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Nächstes Barca-Juwel zum BVB? – Chancen bei Brandt „Fifty-Fifty“

Der letzte Spieltag der Bundesliga ist passé. Das Meisterschaftsrennen endete zu Ungunsten des BVB. Den Spielern, Fans und Verantwortlichen steckt die Enttäuschung noch in den Knochen. Doch zumindest letztere bekommen keine Verschnaufpause. Schließlich will der Kader für die kommende Saison zusammengestellt werden. Ein Barca-Juwel für die mittelfristige Planung scheint von den Katalanen losgeeist zu werden. Wohingegen sich die Leverkusener Macher beim vom BVB umworbenen Julian Brandt durch den Champions League Einzug von Bayer wieder mehr Hoffnung auf einen Verbleib machen. 



Wie der spanische Radiosender ‚Cadena Ser‘ berichtet steht Mateu Morey vor einem Wechsel aus Barcelonas berühmter Nachwuchs-Akademie ‚La Masia‘ zu Borussia Dortmund. Der 19-Jährige ist auf der Position des Rechtsverteidigers zu Hause. Für die Jugendmannschaft des FC Barcelona absolvierte er seit einem Jahr kein Spiel mehr. Zunächst wurde er durch einen Meniskusriss lange aus dem Verkehr gezogen. Nach seiner Genesung – und der Ankündigung seinen Vertrag bei den Katalanen nicht verlängern zu wollen – wurde er nicht mehr berücksichtigt.

Davon profitiert nun der BVB. Der offensivfreudige Rechtsverteidiger soll demnach ablösefrei zur Borussia wechseln. Der Transfer wird gemäß der spanischen Medienberichte im Juni offiziell verkündet. Trotz seines jungen Alters feierte Morey bereits Erfolge und gewann Titel. 2018 verhalf er Barcelona mit drei Vorlagen in fünf Einsätzen zum Triumph in der UEFA Youth League. Mit der spanischen U17-Auswahl krönte er sich zum Europameister und Vize-Weltmeister.

Kommt Brandt zum BVB? – Völler mit Hoffnung auf Bayer-Verbleib

Während Morey ein Transfer für die Zukunft wäre, würde Julian Brandt den BVB-Kader sofort um einiges verstärken. Der Außenbahnspieler könnte den zu Chelsea abgewanderten Christian Pulisic ersetzen. Außerdem ist der 23-Jährige auch im Zentrum einsetzbar. Da er über eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag verfügt, die dem Vernehmen nach bei 25 Mio. Euro liegen soll, könnte Brandt zu einem echten Schnäppchen werden – wenn er sich denn für einen Abschied aus Leverkusen entscheidet.

Dank dem Einzug in die Königsklasse Leverkusens, den der BVB am letzten Spieltag durch einen Sieg gegen Mönchengladbach erst möglich machte, wachsen aber die Hoffnungen beim Werksklub, Brandt von einem Verbleib überzeugen zu können. „Das wird eine Fifty-Fifty-Entscheidung“, gibt sich Geschäftsführer Rudi Völler bei ‚Wontorra‘ vorsichtig optimistisch.

„Er tut sich total schwer“, gestand Völler: „In den nächsten fünf, sechs, sieben Tagen wird eine Entscheidung fallen. Nach dem Erreichen der Champions League haben wir eine berechtigte Hoffnung.“ Allerdings ist da eben die Ausstiegsklausel im Vertrag „und wenn ein Verein bezahlt und der Spieler da hinwill, ist er nicht zu halten“. Ausgang offen.

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