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BVB-Transfernews: Bleiben Toprak und Weigl? Philipp zieht es nach Moskau

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Foto: Ververidis Vasilis / Shutterstock.com

Auch wenn sich in Sachen Neuzugänge diesen Sommer beim BVB wohl kaum noch etwas tun wird, brodelt die Transferküche weiterhin in Dortmund. Grund dafür sind allen voran die möglichen Abgänge von zahlreichen Streichkandidaten. Währen Maximilian Philipp kurz vor einem Wechsel nach Russland steht, könnte es Ömer Toprak in die Serie A verschlagen. Ein Weggang von Julian Weigl indes wird immer unwahrscheinlicher.



Mit Andre Schürrle und Sebastian Rode hat Borussia Dortmund diesen Sommer erst zwei „Streichkandidaten“ aus seinem XXL-Kader abgegeben. Die Liste an potenziellen weiteren Abgängen ist lang und bei dem einem oder anderen scheint sich etwas zu tun.

Ömer Toprak: Serie A, Süper Lig oder Konkurrenzkampf in Dortmund?

Ömer Toprak galt vor der Sommer-Vorbereitung als klarer Wechselkandidat. Der 30-jährige Türke spielte in der vergangenen Saison nahezu überhaupt keine Rolle unter Lucien Favre. Die Situation des Innenverteidigers hat sich in den vergangenen Wochen jedoch geändert. Durch den Verkauf von Abdou Diallo und die lange Verletzung von Dan-Axel Zagadou ist Toprak plötzlich zu Innenverteidiger Nr. 3 hinter Mats Hummels und Manuel Akanji aufgestiegen. Im Supercup-Finale, als er für den verletzten Hummels von Anfang an ran durfte, hat Toprak einen starken Eindruck hinterlassen und damit auch die Verantwortlichen beim BVB ins Wanken gebracht.

Fraglich ist jedoch ob Topark sich mit der Backup-Rolle auf Dauer zufrieden gibt. Italienischen Medienberichten zufolge hat der US Sassuolo großes Interesse an Toprak. Nach Informationen des Transferexperten Gianluca Di Marzio soll es bereits konkrete Gespräche zwischen Toprak und Sassuolo gegeben haben. Eine Einigung gibt es bisher jedoch noch nicht, was vor allem an den Gehaltsvorstellungen von Toprak liegt.

Fazit: Die Entscheidung ob Toprak beim BVB bleibt oder nicht, hängt primär von dem Abwehrspieler selbst ab. Die Verantwortlichen in Dortmund werden dem türkischen Nationalspieler keine Steine in den Weg legen, sollte dieser auf einen Wechsel drängen. Neben Sassuolo soll es laut der Sport BILD auch Anfragen aus der Türkei geben.

Maximilian Philipp: Alles deutet auf einen Wechsel nach Moskau hin

Anders als bei Ömer Toprak hat Maximilian Philipp keine Perspektive mehr in Dortmund. Der 25-jährige Stürmer soll den BVB diesen Sommer definitiv verlassen. Jedoch haben Watzke & Co. gewisse finanzielle Vorstellungen in Sachen Ablöse, unter 15 Millionen Euro ist Philipp Medienberichten zufolge nicht zu haben. Mit Eintracht Frankfurt und Hertha BSC Berlin gab es in den vergangenen Wochen durchaus auch Interessenten aus der Bundesliga. Laut der Sport BILD wechselt Philipp jedoch für knapp 20 Millionen Euro nach Russland zu Dinamo Moskau. Der Transfer soll in den kommenden Tagen über die Bühne gehen, es sind wohl nur noch letzte Details zwischen den beiden Vereinen zu klären. Damit wäre Philipp, nach Schürrle, bereits der zweite Dortmunder, den es diesen Sommer in die russische Premier Liga zieht.

Fazit: Der Abschied von Philipp steht unmittelbar bevor. Sollte die kolportierte Ablöse stimmen, würde der BVB mit einem blauen Auge davon kommen, da man 2017 selbst 20 Millionen Euro an den SC Freiburg gezahlt hat.

Julian Weigl: Gespräch mit Lucien Favre sorgt für Klarheit

Bei Julian Weigl waren es in den vergangenen Tagen, im Vergleich zu den anderen Wechselkandidaten, relativ ruhig. Der 23-jährige galt lange Zeit als sicherer Streichkandidat, scheint aber eine zweite Chance unter Favre zu erhalten. Wie die BILD Zeitung berichtet gab es diese Woche ein Vier-Augen-Gespräch zwischen Weigl und dem BVB-Coach, demnach habe der Schweizer Weigl davon überzeugt beim BVB zu bleiben und sich dem Konkurrenzkampf zu stellen. Der ehemalige deutsche Nationalspieler hat eine starke Sommer-Vorbereitung absolviert und auch im Supercup im defensiven Mittelfeld durchaus überzeugen können. Die große Stärke von Weigl ist seine Flexibilität und genau diese hätte Favre gerne in der kommenden Saison.

Fazit: Weigl ist noch bis 2021 vertraglich an den BVB gebunden, somit besteht kein Zwang den Defensiv-Allrounder diesen Sommer zu verkaufen. Auch wenn der Konkurrenzkampf groß ist im Dortmunder Kader, hat Favre Weigl noch nicht komplett abgeschrieben. Vieles wird davon abhängen ob Weigl bereit ist um einen Platz im Team zu kämpfen. Sollte ein attraktives Angebot aus dem Ausland kommen, ist ein Wechsel im Sommer jedoch nicht ausgeschlossen.

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