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Zorc nimmt Druck-Situation an – Zagadou will daran weiter wachsen

Kehrt Dan-Axel Zagadou
Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images

Die Hinrunde werden sich die Dortmunder doch etwas anders ausgerechnet haben. Der selbsterklärte Meisterkandidat geht mit satten sieben Punkten auf RB Leipzig in die Rückrunde. Auch Borussia Mönchengladbach und der Dauerrivale Bayern München rangieren aktuell vor den Schwarz Gelben. Damit sich das schnell ändert, ist ein Dreier zum Auftakt in die Rückrunde in Augsburg Pflicht. Hoffnung machen das starke Hinspiel gegen die Fuggerstädter und die geglückte Systemumstellung.



Nervosität lässt sich Michael Zorc, Sportdirektor der Dortmunder Borussia, nicht anmerken vor dem anstehenden Rückrundenauftakt bei Augsburg. Doch dass die Ausgangslage nicht den Dortmunder Vorstellungen entspricht, bestreitet Zorc ebenso wenig. „Wir haben immer Druck, damit können wir umgehen“, meinte er kurz vor dem Auftakt in die zweite Saisonhälfte. „Wir wollen einen guten Start in die Rückrunde haben, dafür haben wir zuletzt gearbeitet.“

Der erste Spieltag der Saison ließ sich in der Hinrunde noch sehr gut an für den BVB. Mit 5:1 wurde der FCA aus dem Signal Iduna Park gefegt. Doch seitdem hat sich bei den Augsburgern einiges verändert. Nach dem verpatzten Saisonstart legten die bayerischen Schwaben einen starken Schlussspurt hin, verloren nur noch eines der letzten sieben Spiele. Unterschätzen wird beim BVB den Gegner also niemand, wie auch Lucien Favre klarstellt: „Von der Mannschaft aus dem Hinspiel stehen bei Augsburg nur noch vier, fünf Spieler auf dem Feld. Sie sind in der Hinrunde peu à peu zurückgekommen und hatten zuletzt einen guten Lauf. Wir werden von der ersten Sekunde an da sein müssen“, beugt der Trainer möglicher Leichtsinnigkeit direkt vor. Dennoch geht der BVB als klarer Favorit in das Spiel. Wer eine Wette auf einen Dortmunder-Sieg platzieren möchte, soll das Angebot vom Wettanbieter NEO.bet testen.

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BVB mit Dreierkette und Zagadou stark stabilisiert

Auf den Rückrundenstart fiebert auch Dan-Axel Zagadou hin. Der baumlange Innenverteidiger verbrachte große Teile der Hinrunde auf der Ersatzbank. Erst durch die Systemumstellung auf eine Dreier-Abwehrkette wurde der Franzose in die erste Elf gespült. Dabei war der 20-Jährige mit seiner neuen Rolle als linkes Glied in einer Dreierkette gar nicht vertraut, wie er sich mittlerweile zugeben traut. „Es war eine neue Situation“, gestand er während des Wintertrainingslagers, „ich wurde in der Viererkette ausgebildet. Aber man muss sich anpassen.“ Und anpassen konnte sich der 1,90 Meter große Hüne schnell und nachhaltig. Auch dank seiner couragierten Auftritte wird Lucien Favre wohl zunächst nicht um die Beibehaltung des 3-5-2 umhinkönnen.

Denn das Hauptproblem der Dortmunder in der Hinrunde wurde so zumindest gemindert – wenn auch noch nicht ganz behoben: „Wir haben zu viele Tore kassiert“, bemängelte Zagadou, „aber das ist nicht nur ein Problem der Verteidigung, sondern ein Problem der ganzen Mannschaft. Wir müssen uns anstrengen, das zu verbessern.“ Am besten schon direkt beim Gastspiel in Augsburg am Samstag Nachmittag, um mit offensiver Power und defensiver Stabilität in die Rückrunde zu starten. Und direkt eine Botschaft an die Konkurrenten in Leipzig, Mönchengladbach und München zu senden.

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