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BVB-Streichliste: Zehn Spieler könnten den BVB im Sommer verlassen

Ömer Toprak
Foto: Reto Stauffer / Wikipedia (CC BY-SA 4.0)

In wenigen Wochen beginnt die Sommer-Transferperiode und möchte man den aktuellen Gerüchten glauben, wird es für die BVB-Verantwortlichen viel zu tun geben. Neben potenziellen Neuzugängen wird es vor allem darum gehen den Kader „auszumisten“. Die BVB-Streichliste ist lang und gleich zehn Spieler könnten die Schwarz-Gelben am Ende der Saison verlassen.



Die Saison 2018/19 neigt sich für den BVB immer schneller dem Ende zu, nur noch zwei Spiele muss Borussia Dortmund in der Fussball Bundesliga absolvieren und dann geht es in die Sommerpause. Diese wird, mit Blick auf die aktuellen Gerüchte, alles andere als langweilig. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Verantwortlichen in Dortmund bereits mitten in den Planung für die kommende Spielzeit stecken und vor allem in Sachen Kaderplanung aktiv sind.

Zahlreiche Namen wurden zuletzt mit dem BVB in Verbindung gebracht, sowohl im offensiven Mittelfeld (Julian Brandt, Thorgan Hazard) aber auch auf der linken Abwehrseite (Nico Schulz, Philipp Max, Felipe Luis) hat Dortmund handlungsbedarf und wird sicherlich den einen oder anderen Neuzugang präsentieren. Neben der Frage wer diesen Sommer nach Dortmund wechselt, wird es auch spannend zu sehen welche Profis den BVB vorzeitig verlassen. Die Liste an potenzielle Streichkandidaten ist lang.

Zahlreiche Leihspieler kehren im Sommer zurück

Mit Shinji Kagawa (Besiktas Istanbul), Jeremy Toljan (Celtic Glasgow), Dzenis Burnic (Dynamo Dresden), Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt), Felix Passlack (Norwich City), André Schürrle (FC Fulham) und Alexander Isak (Willem II Tilburg) werden zum 1. Juli 2019 insgesamt sieben Leihspieler zunächst nach Dortmund zurückkehren, zumindest auf dem Papier. Die meisten davon haben keine sportliche Perspektive mehr beim BVB und dürfen den Verein sicherlich dauerhaft verlassen. Vor allem von Topverdienern wie Schürrle und Kagawa möchte man sich sicherlich schnell trennen. Zudem haben beiden nur noch einen laufenden Vertrag bis 2019 in Dortmund, so dass man nur noch diesen Sommer eine halbwegs attraktive Ablöse generieren kann.

Sebastian Rode hat eine starke Rückrunde in Frankfurt gespielt und wäre sicherlich nicht abgeneigt bei den Hessen zu bleiben. Hier wird es sicherlich primär darum ob Frankfurt und Dortmund sich auf eine Ablöse verständigen können, den Rode kostet den BVB im Sommer 2016 satte 12 Millionen Euro. Sein Marktwert liegt laut transfermarkt.de aktuell jedoch nur bei 3 Millionen Euro. Auch Alexander Isak hat eine starke Rückrunde in den Niederlanden absolviert und dadurch das Interesse vieler Klubs auf sich gezogen. Ob der 19-jährige Schwede kommende Saison im BVB-Trikot spielen wird oder nicht, hängt stark von der sportlichen Perspektive ab. Lucien Favre ist kein bekennender Isak-Fan, zudem ist die Konkurrenz in der Sturmspitze mit Alcacer, Götze und Philipp sehr groß.

Neben den Leihspielern gibt es weitere BVB-Profis die offensichtlich keine Zukunft unter Favre in Dortmund haben. Hierzu gehören unter anderem Ömer Toprak, Mahoud Dahoud und Maximilian Philipp. Alle drei kamen diese Saison nicht über eine „Reservistenrolle“ hinaus. Toprak ist hinter Manuel Akanji, Dan-Axel Zagadou und Abdou Diallo nur noch die vierte Option in der Abwehrzentrale. Dahoud kam zwar auf 21 Einsätze in dieser Saison, blieb dabei jedoch oftmals blass und hinter den Erwartungen zurück. Auch Philipp konnte mit 2 Toren in 22 Spielen nicht wirklich überzeugen. Ob man dem 25-jährigen noch eine Chance gibt ist derzeit mehr als fraglich.

Auch Julian Weigl und Marcel Schmelzer sind durchaus zwei Kandidaten welche den BVB im Sommer verlassen könnten. Weigl stand bereits im Winter kurz vor einem Wechsel nach Paris und agierte zuletzt „nur noch“ als Aushilfs-Innenverteidiger. Auch Ex-Kapitän Schmelzer kommt nur auf 11 Einsätze diese Saison und ist mit 31 Jahren nicht mehr der Jüngste.

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