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Sagenhaft: 14-jähriger Moukoko überbietet eigenen Rekord

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Foto: Tobias Arhelger / Shuttestock.com

Youssoufa Moukoko ist ein kommender Weltstar. Viele Experten sind sich darüber einig. Dabei ist der Dortmunder gerade einmal 14 Jahre alt. In der U17-Bundesliga West hat der Youngster jetzt einen persönlichen Fabel-Rekord aufgestellt und lässt nicht nur seinen Klub staunen.



Am 20.11.2004 erblickte Youssoufa Moukoko im kamerunischen Yaoundé das Licht der Welt. Vor rund drei Jahren wechselte er aus der Jugend des FC St. Pauli zu Borussia Dortmund und wurde dort im Eiltempo zum Wunderkind. Mit gerade einmal 14 Jahren mischt Moukoko bereits in seiner zweiten Saison (!) die U17-Bundesliga West auf. Seinen eigenen Rekord aus der letzten Spielzeit hat er nun sogar überboten. Nach 37 Treffern letztes Jahr, hat Moukoko in der aktuellen Spielzeit nun 39 Tore erzielt. In zwei Jahren U17-Bundesliga kommt er auf 51 Einsätze, 79 Tore und 14 Vorlagen.

Den Rekord hält allerdings ausgerechnet ein Schalker: Donis Avdijaj hatte einst 44 Tore erzielt – war damals allerdings „schon“ 17 Jahre alt. Die Karriere Avdijajs könnte aber auch als warnendes Beispiel herhalten. Eine große Karriere ist für Moukoko sicherlich noch nicht vorprogrammiert. Avdijaj scheiterte auf Schalke, wurde nach Graz und Kerkrade verliehen und spielte zuletzt bei Willem II Tilburg. Wegen disziplinarischer Probleme wurde der heute 22-Jährige im März aus dem Kader geworfen.

Moukoko muss nun mit nur 14 Jahren lernen, nicht abzuheben. Im April wurde bekannt, dass Nike bereits einen Deal über zehn Millionen Dollar mit dem Wunderkind abgeschlossen hat. Die volle Summe soll laut „Bild“ fällig werden, wenn Moukoko gewisse Ziele erreicht. Dazu zählen auch erste Einsätze bei den Profis oder in der A-Nationalmannschaft. Für die deutsche U16-Auswahl lief Moukoko bereits vier Mal auf (drei Tore).

„Talent allein reicht nicht“ – Moukoko arbeitet hart

Youssoufa Moukoko hat bereits zahlreiche Fans auf Instagram, die er regelmäßig mit Informationen füttert. In einem Interview mit der „Sport Bild“ vor ein paar Monaten ließ er auch durchblicken, wie hart er für seine Karriere arbeite. „Neben dem Mannschafts-Training mache ich eine Menge extra“, so Moukoko. „Talent allein reicht irgendwann nicht mehr. Als ich zur U17 kam, habe ich mit Krafttraining angefangen, das hat mich stärker gemacht. Deswegen kann ich mich gegen ältere Gegner durchsetzen. Ich mache auch regenerativ viel. Ich bin jeden Tag beim Physiotherapeuten.“

Zwei Spieltage sind in der U17-Bundesliga West noch zu absolvieren. Sollte Moukoko noch fünf Treffer erzielen, würde er sogar Avdijajs ewige Bestmarke knacken. In der Tabelle liegt der BVB mit drei Punkten Vorsprung vor dem 1. FC Köln.

 

 

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