Verscherbelt der BVB Andre Schürrle zum Dumpingpreis?
Andre Schürrle soll Borussia Dortmund diesen Sommer verlassen, doch die Suche nach einem neuem Arbeitgeber gestaltet sich schwieriger als gedacht. Der 28-jährige Offensivspieler ist für viele Vereine in der Bundesliga nicht finanzierbar. Medienberichten zufolge ist der BVB mittlerweile sogar bereit Schürrle für gerade einmal 7 Millionen Euro ziehen zu lassen. Während der ehemalige deutsche Nationalspieler liebend gerne wieder in der englischen Premier League spielen würde, deutet momentan vieles auf einen Wechsel nach Russland hin.
Als Andre Schürrle im Sommer 2016 für satte 30 Millionen Euro vom VfL Wolfsburg zum wechselte, waren die Erwartungen groß auf Dortmunder Seite. Der Linksaußen konnte diesen jedoch nie wirklich gerecht werden. Knapp drei Jahre später ist Schürrle zu einem echten Problemfall geworden. Der BVB würde den 28-jährigen gerne so schnell wie möglich verkaufen, findet jedoch keinen Abnehmer. Wie die BILD Zeitung berichtet haben Watzke & Co. nun beschlossen nochmals im Preis runter zu gehen.
Schürrle soll zum Dumpingpreis verkauft werden
Der Schürrle-Absturz – Nur Russland und China wollen ihn noch https://t.co/nVnDs84T3o
— BILD BVB (@BILD_bvb) 23. Juli 2019
Laut transfermarkt.de hat Andre Schürrle aktuell einen Marktwert von 12 Millionen Euro. Dieser hat sich seit seinem Wechsel zum BVB mehr als halbiert. Zwischen 10-15 Millionen Euro hatten sich die Verantwortlichen in Dortmund durch einen Verkauf von Schürrle erhofft, doch diese Summen werden wohl eine reine Wunschvorstellung bleiben. Nach Informationen der BILD Zeitung würde man den Außenstürmer mittlerweile bereits für 7 Millionen ziehen lassen. Grund ist vor allem die Tatsache, dass der Weltmeister von 2014 ein Jahresgehalt von 7 Millionen Euro kassiert und damit wohl einer der teuersten „Bankdrücker“ der Bundesliga ist. Eine neue Chance beim BVB wird Schürrle nicht erhalten, seit dem Trainingsauftakt ist dieser für Gespräche mit anderen Klubs freigestellt. Auf die US-Reise der Borussia flog er nicht mit, trainierte dafür individuell in Berlin. Die Zeichen stehen ganz klar auf Abschied.
Eintracht Frankfurt galt zuletzt als möglicher Abnehmer, doch auch die Hessen haben die hohen Gehaltsforderungen von Schürrle abgeschreckt. Gerüchten zu Folge sind nur noch Vereine aus Russland und China bereit die finanziellen Wünschen von Schürrle zu erfüllen. Dessen Berater Ingo Haspel bestätigte vor kurzem, dass Russland durchaus eine Option für Schürrle sei: „Wir sind noch immer an der Möglichkeit der Fortsetzung seiner Karriere in Russland interessiert. Wir sprechen mit russischen Klubs, aber ich kann keine genauen Namen nennen.“ Demnach verhandelt Haspel derzeit wohl mit den beiden Haupstadt-Klubs Lokomotive Moskau und Spartak Moskau.
Schürrle selbst würde kommende Saison gerne wieder in England spielen. Eigenen Aussagen zufolge hat er durch seine Zeit beim FC Chelsea und dem FC Fulham ein gutes Standing auf der Insel: „Ich hab in England ein gutes Standing, die Leute mögen mich dort. Deshalb ist die Premier League natürlich auch jetzt eine Option für mich.“
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