Favre dementiert Götze-Zoff: „Ich würde niemals einen Mario Götze ignorieren“
Mario Götze wurde beim Revierderby am vergangenen Samstag Mitte der zweiten Halbzeit angeschlagen ausgewechselt. Kurz nach dem Spiel machten Gerüchte die Runde, dass BVB-Coach Lucien Favre Götze bewusst den Handschlag bei dessen Auswechslung verweigert hätte. Der Schweizer hat sich diesbezüglich im Interview mit der BILD Zeitung geäußert und diese Behauptungen dementiert.
Nach zuletzt drei Spielen in Folge auf der Bank, feierte Mario Götze am vergangenen Samstag, beim Revierderby gegen den FC Schalke 04, sein Startelf-Comeback beim BVB. Der 27-jährige war sichtlich bemüht, einen bleibenden Eindruck hat Götze jedoch nicht hinterlassen. Mitte der zweiten Halbzeit musste Götze dann vorzeitig vom Platz. Bei einem Zweikampf mit Amine Harit hatte sich der Offensivspieler an der Hand verletzt. Die Auswechslung sorgte nach dem Spiel für Aufsehen, da Lucien Favre Götze vermeintlich den obligatorischen Handschlag verweigerte. Im Gespräch mit der BILD Zeitung hat sich Favre nun zu den Spekulationen geäußert und betont, dass dies keine bewusste Aktion war.
Favre über die Götze-Auswechslung: Ich habe mich auf das Spiel konzentriert
Das Verhältnis zwischen Mario Götze und Lucien Favre ist in dieser Saison alles andere als einfach. Der Weltmeister von 2014 hat seinen einstigen Stammplatz unter dem Schweizer verloren und kämpft derzeit um eine aktive Rolle innerhalb der Mannschaft. Das fehlende Abklatschen zwischen den beiden hat jedoch keinerlei Hintergrund, wie Favre betonte: „Ich würde niemals einen Mario Götze ignorieren. Ich habe mich in dieser Sekunde aufs Spiel konzentriert.“ Es wird spannend zu sehen wie sich die Geschichte zwischen Götze und Favre im weiteren Verlauf der Saison entwickeln wird.
Götze fuhr nach seiner Auswechslung direkt ins Krankenhaus. Eine Röntgenuntersuchung ergab dort aber, dass die Hand nicht gebrochen sei. BVB-Sportdirektor Michael Zorc gab kurze Zeit später Entwarnung: „Nach ersten Untersuchungen ist nichts gebrochen. Aber wir müssen noch weitere Untersuchungen abwarten.“