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Watzke stichelt: Einer der besten Bayern-Spieler nun beim BVB

Hans-Joachim Watzke
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Nach zwei deftigen Pleiten in München soll es nun endlich wieder anders laufen. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke (60) glaubt daran, dass das Team für den FC Bayern München gerüstet ist. Als besonders wichtigen Faktor sieht Watzke dabei Rückkehrer Mats Hummels (30).



Am heutigen Samstag kommt es um 18.30 Uhr zum absoluten Spitzenspiel. Der FC Bayern München empfängt in der Allianz-Arena Borussia Dortmund. „Es gibt ein paar Dinge, die uns hoffnungsfroh stimmen“, so Dortmunds Boss Hans-Joachim Watzke gegenüber „Sky“. „Ich glaube, dass die Mannschaft dieses Jahr weiß, dass es für Bayern ein ganz wichtiges Spiel ist und deswegen vielleicht etwas weniger naiv reingeht, als das noch im letzten Jahr der Fall war.“ Die letzten beiden Bundesliga-Partien in München verloren die Dortmunder mit 0:5 und 0:6.

„Mir ist auch aufgefallen, dass einer der besten Spieler der Bayern in diesem Spiel nun auf der anderen Seite spielt“, spielte Watzke damit auf die Rückkehr von Mats Hummels zu Borussia Dortmund an. „Das ist auch nicht so schlecht. Wir werden uns am Samstag deutlich besser präsentieren als im letzten Jahr. Das war damals eine richtige Klatsche, und das sollte uns in einer Weiterentwicklung der Mannschaft nicht nochmal passieren.“ Hummels war im Sommer von München zurück nach Dortmund gewechselt.

Auch Sportdirektor Michael Zorc (57) glaubt daran, dass sich der BVB nun deutlich anders präsentieren kann als in den letzten Jahren: „Wir müssen Männerfußball spielen, wir müssen Kerle sein. Das ist die klare Vorgabe“, so Zorc in der Pressekonferenz vor dem Spiel.

Matthäus: FCB nach Trainer-Entlassung in der Pflicht

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„Bayern hat nach wie vor eine Top-Mannschaft“, sagte Hans-Joachim Watzke aber auch. Zuletzt musste Trainer Niko Kovac (48) gehen und wurde von Interimscoach Hansi Flick (54) abgelöst. Das erste Spiel unter dem neuen Trainer wurde mit 2:0 in der UEFA Champions League gegen Olympiakos Piräus gewonnen. „Wir sollten nicht glauben, dass wir irgendetwas geschenkt bekommen und dass es leicht wird“, so Zorc. „Die Jungs in München reißen sich zusammen, unabhängig davon, wer Trainer ist.“

Der BVB spürt derzeit deutlichen Rückenwind. Im DFB-Pokal gelang ein 2:1 gegen Borussia Mönchengladbach, in der Liga wurde Wolfsburg mit 3:0 besiegt und in der Champions League wurde ein 0:2 zur Pause gegen Inter Mailand noch zu einem vielumjubelten 3:2 umgebogen. Lothar Matthäus (58) sagte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur (dpa): „München weiß mit dem Druck umzugehen.“ Nach der Entlassung von Kovac wäre das Team „in der Pflicht abzuliefern, nicht zu reden, nicht die Schuld irgendwo anders zu suchen“.

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