Die Stimmen zum unglücklichen Unentschieden gegen Leipzig: „Das ist am Ende schwer zu akzeptieren“
Die Stimmung bei Borussia Dortmund nach dem 3:3-Unentschieden gegen RB Leipzig war leicht getrübt. Der BVB hat über weite Strecken eine sehr starke Leistung gezeigt, sich dafür letztendlich jedoch nicht belohnt. Während Lucien Favre das Ergebnis schwert akzeptieren konnte, richtete Marco Reus die Blicke nach dem Spiel bereits wieder nach vorne.
Die Fussball Fans im Dortmunder Signal Iduna-Park haben gestern Abend ein echtes Spektakel erlebt, leider ohne Happy End für den BVB. Das 3:3-Unentschieden gegen RB Leipzig ist vor allem aufgrund des Spielverlaufs und der beiden „geschenkten Tore“ der Dortmunder nur schwer zu verdauern. BVB-Coach Lucien Favre äußerte sich nach dem Spiel wie folgt dazu: „Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt, waren klar besser. Das Unentschieden ist am Ende schwer zu akzeptieren, aber ich sehe die positiven Sachen.“
Der Schweizer lobte zudem die Einstellung seiner Mannschaft: „Chapeau an mein Team, dass sie nach diesen Gegentreffern noch das 3:2 macht. Dazu gratuliere ich ihr.“
Reus lobt „cleveren“ Werner, Bürki hadert mit den Dortmundern Gastgeschenken
Marco Reus verteilte nach dem Spiel ein „Sonderlob“ an seinen Nationalmannschaftskollegen Timo Werner und zeigte sich zwar enttäuscht, aber nicht sauer: „Timo Werner ist halt leider so clever, läuft nicht so gerne zurück und steht beim 2:2 dann genau richtig. Das kannst du eigentlich nicht ahnen. Das ist normal ein Sicherheitsball. Denn wenn du da aufdrehst, verlierst du wohlmöglich auch den Ball. Von daher trifft Julian keine Schuld. Das passiert, weiter geht es.“
Roman Bürki haderte mit den beiden einfachen Gegentoren. Das erste davon zum 1:2 hatte der Torhüter durch eine misslungene Rettungsaktion außerhalb des Strafraums selbst verursacht: „Wenn du zu Hause 2:0 führst, dann wünscht du dir auch, das über die Zeit zu bringen. Leider haben wir es mit zwei unglücklichen Gegentoren wieder spannend gemacht. Dann waren wir wieder in Führung, aber zum Schluss hat uns dann auch etwas die Kraft gefehlt. Wir haben trotzdem über 90 Minuten ein tolles Spiel gemacht, dem Gegner aber einfach zwei Tore geschenkt.“