Abflug nach Lissabon? Weigl vor dem Absprung
Steht Mittelfeldspieler Julian Weigl vor dem Absprung? Gut möglich, dass der ehemalige Nationalspieler gar nicht erst mit ins BVB-Trainingslager nach Marbella reisen wird. Ein Klub aus Portugal gilt als heißer Kandidat für einen Wechsel.
Am 4. Januar reist der BVB-Kader ins Trainingslager nach Marbella. Am 18. Januar spielt Borussia Dortmund zum Rückrundenauftakt in der Bundesliga gegen den FC Augsburg. Ob Julian Weigl (24) dann noch Spieler des BVB ist, ist derzeit mehr als unklar.
Wie die „Sport Bild“ berichtet, wird der Markt derzeit von der Stölting Sport Management GmbH, der Agentur von Julian Weigl, sondiert. Der Mittelfeldspieler wird demnach derzeit vor allem bei Benfica Lissabon in Portugal gehandelt. Das Blatt berichtet weiter, dass am Rande der Champions League-Spiels gegen Slavia Prag auf der VIP-Tribüne über einen möglichen Weigl-Wechsel nach Lissabon gesprochen wurde. In Lissabon dürften Weigls Dienste wieder gefragter sein als in den letzten Monaten unter Trainer Favre.
Weigl markierte gegen Leipzig erst sein viertes Tor
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Unter Trainer Lucien Favre (62) ist Weigl nicht gesetzt. Nach der Systemumstellung hat es der 24-Jährige hinter Julian Brandt (23) und Axel Witsel (30) sehr schwer. Aufgrund des Verletzungspechs kam Weigl zuletzt häufiger zum Einsatz, überzeugte allerdings selten.
Julian Weigls Vertrag in Dortmund läuft noch bis Sommer 2021. Sein Marktwert wird laut „transfermarkt.de“ derzeit auf 23 Millionen Euro beziffert. In der laufenden Spielzeit kam er in 20 Pflichtspielen für den BVB zum Einsatz. Zuletzt traf er beim 3:3 gegen RB Leipzig zum ersten Mal nach längerer Zeit wieder ins Tor. Weigl spielt seit 2015 in Dortmund. Seither kommt er auf 171 Pflichtspiele für Dortmund. Er markierte dabei vier Tore. Hinzu kam ein Assist. Der gebürtige Oberbayer kam damals als Jungprofi von 1860 München.
Zwischen 2016 und 2017 absolvierte Weigl unter Bundestrainer Joachim Löw (59) fünf Länderspiele für Deutschland. Seit dem 1:0 gegen England am 22. März 2017 kam der ehemalige Münchner nicht mehr zum Einsatz – auch aufgrund der großen Konkurrenz im zentralen Mittelfeld.