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Michael Zorc: Weder Alcacer- noch Götze-Abschied ist beschlossen

Michael Zorc
Foto: Sebastian Widmann/Getty Images

Direkt zum Anfang der Wintertransferperiode präsentierte Michael Zorc dem schwarz gelben Fanlager mit der Verpflichtung von Erling Haaland einen echten Kracher. Julian Weigl verließ im Gegenzug den Klub für dieselbe Summa, die Haaland kostete: 20 Millionen Euro. Seither ist es aber still geworden um Borussia Dortmund auf dem Transfermarkt. Dass sich das aber schnell ändern könnte, verriet Sportdirektor Zorc im dpa-Interview.



Grundsätzlich scheint sich der frühere Klasse-Stürmer gut vorstellen zu können, mit dem aktuellen Kader in die Rückrunde zu gehen. „Es ist nicht so, dass wir drei, vier Sachen auf dem Tisch haben, über die wir entscheiden müssten. Aber es kann sein, dass es noch die ein oder andere Veränderung gibt“, wollte sich der Borussia-Sportdirektor dann doch noch nicht hundertprozentig festlegen. Mit guten Gründen: „Warum sollte ich jetzt sagen, dass wir nichts mehr machen, und auf einmal ergibt sich eine Gelegenheit. Manchmal geht es ja auch einfach um diese Gelegenheiten.“

Eine Personalie, bei der sich jederzeit eine der von Zorcs angesprochenen Gelegenheiten ergeben könnte, ist Paco Alcacer. In der Hinrunde erst bockstark, dann verletzt, dann Edel-Reservist will der spanische Angreifer mehr Spielzeit. Durch die Verpflichtung eines heiß ersehnten zweiten Stürmers in Person von Erling Haaland, zu dem Zorc ebenfalls Stellung bezog, sind die Aussichten auf viele Einsätze aber nicht gerade gestiegen. Mit dem FC Sevilla sowie Atletico Madrid sollen zwei spanische Top-Klubs ein Auge auf Paco Alcacer geworfen haben. Dem Vernehmen nach ließe der BVB den 26-Jährigen bei einem Gebot in Höhe von 40 Millionen Euro wohl ziehen. Ein solches ist aber noch nicht abzusehen. „Fakt ist: Uns liegt kein Angebot vor, über das wir diskutieren könnten“, erteilte Zorc den Wechselgerüchten um Alcacer zumindest einen deutlichen Aufschub.

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Neben Alcacer will auch Götze den BVB wohl verlassen

Ähnlich wie Alcacer ergeht es beim BVB auch Mario Götze – schon in der Hinrunde, wenn überhaupt, nur noch als Lückenfüller gebraucht und jetzt durch die Haaland-Verpflichtung weiter ins Hintertreffen geraten. Gerüchte wurden laut, gemäß denen Hertha BSC Interesse an Götze haben solle. „Auch bei ihm ist es natürlich so, dass er gerne mehr Einsatzminuten hätte. Wir sind mit Mario im Gespräch“, zeigte Michael Zorc zwar einerseits Verständnis für Götzes grundsätzlichen Unmut über die aktuelle Situation. Andererseits erteilte er Spekulationen, Götzes Abschied sei bereits eine beschlossene Sache, eine Absage: „Wir werden uns sicher im Frühjahr zusammensetzen und dann auch eine finale Entscheidung treffen.“ Der Vertrag von Mario Götze endet im kommenden Sommer. Dann wäre der Schütze des Weltmeister-Tores von 2014 ablösefrei zu haben.

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