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Weitreichende BVB-Zugeständnisse: Solskjaer heizt Gerüchte um Haaland-Klausel an

Erling Haaland
Foto: LINDSEY PARNABY/AFP via Getty Images

Mit der Verpflichtung von Erling Haaland ist Borussia Dortmund im Winter ein echter Transfer-Coup gelungen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge hat der BVB „nur“ 20 Millionen Euro für den Shooting Star bezahlt. Die Schwarz-Gelben setzten sich im Transferpoker um den 19-Jährigen Norweger gegen zahlreiche Spitzenklubs durch, unter anderem auch gegen Manchester United. United-Coach Ole Gunnar Solskjaer äußerte sich diese Woche über den Haaland-Transfer und verriet dabei pikante Details über die Ausstiegsklausel des Stürmers. Laut Solskjaer ist der BVB diesbezüglich Zugeständnisse eingegangen, zu welchen die Red Devils nicht bereit waren.



Neben RB Leipzig galt Manchester United lange Zeit als Hauptkonkurrent des BVB im Transferpoker um Erling Haaland. Es ist ein offenes Geheimnis, dass sich Haaland auch persönlich mit Vertretern der Red Devils getroffen hat, unter anderem auch mit Teammanager Ole Gunnar Solskjaer. Der Landsmann von Haaland ist ein großer Fan des 19-jährigen Stürmers, deutete diese Woche jedoch an, dass Manchester United am Ende aus wirtschaftlichen Gründen Abstand von einem Transfer genommen hat. Nach Informationen von „ESPN“ zog sich der englische Traditionsverein aus dem Tauziehen zurück, weil die Haaland-Berater zu große bzw. weitreichende finanzielle Forderungen gestellt haben.

Wie attraktiv ist der Haaland-Transfer für den BVB wirklich?

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Auf einer Pressekonferenz am gestrigen Mittwoch verriet United-Manager Solskjaer, dass Borussia Dortmund scheinbar einen sehr „hohen Preis“ für die Verpflichtung von Haaland bezahlt hat. Einen der über die kolportierten 20 Millionen Euro Ablöse hinaus gehen würde: „Es gibt auch andere Dinge bei einem Transfer zu beachten, die man lieber unter Kontrolle behält. Man darf den Beratern und Agenten nicht das Heft des Handelns überlassen, indem man ihnen Ausstiegsklauseln und solche Dinge zugesteht.“

Nach Informationen von „ESPN“ haben sich sowohl Erlings Vater Alf-Inge als auch dessen Berater Mino Raiola sehr weitreichende Zugeständnisse seitens des BVB zusichern lassen. Demnach kassiert der Haaland-Stab 15 Millionen Euro bei einem zukünftigen Transfer des Jungstars. Zudem war es Raiola, der darauf bestand, dass sein Schützling eine Ausstiegsklausel in Höhe von 50 Millionen Euro erhält. Diese beide Gründe haben letztendlich dazu geführt, dass United einen Rückzieher bei Haaland gemacht hat.

Laut der „BILD Zeitung“ hat der norwegische Nationalspieler eine Ausstiegsklausel, welche ab dem Jahr 2022 greift. Sollte sich Haaland weiterhin so rasant entwickeln wie in den vergangenen Jahren, sind die vermeintlichen 50 Millionen Euro ein absolutes Schnäppchen. Laut transfermarkt.de liegt der Marktwert von Haaland aktuell bereits schon bei 45 Millionen Euro. Zudem würde dem BVB bei einem Weiterverkauf nur noch 35 Millionen Euro „netto“ kassieren.

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