Bürki gesteht: 2020 erst einmal zufrieden vom Platz gegangen
BVB-Torwart Roman Bürki möchte häufiger zufrieden vom Platz gehen. Am besten gleich heute beim Spiel gegen Eintracht Frankfurt (Anstoß: 20.30 Uhr). In einem Interview verriet der Schweizer nun, dass er in diesem Jahr erst einmal zufrieden in die Kabine gegangen sei. Außerdem staunt Bürki von Neuzugang Haaland.
Nach drei Siegen zum Start in die Rückrunde ist bei Borussia Dortmund nun schnell Tristesse eingekehrt. Nach dem Pokal-Aus in Bremen (2:3) folgte eine unnötige 3:4-Pleite in der Liga bei Bayer 04 Leverkusen. Richtig zufrieden war Torwart Roman Bürki im Jahr 2020 nur nach dem 5:0-Kantersieg gegen Aufsteiger Union Berlin. Ich bin in den Spielen in diesem Jahr erst einmal zufrieden vom Platz gegangen – als wir zu null gespielt haben“, so der Schweizer Goalie im Interview mit DAZN und Spox.
Borussia Dortmund fängt sich derzeit einfach zu viele Gegentore, wie auch Bürki weiß. „Es gibt viele Diskussionen, was der Grund dafür sein könnte, aber ich glaube, im Großen und Ganzen liegt es einfach an dem Willen, das Tor zu verteidigen – wie der Herr Zorc auch gesagt hat“, so der 29-Jährige.
Bürki über Haaland: „Er ist ein ganz cooler Typ“
Am heutigen Freitagabend soll es nun wieder deutlich besser funktionieren. „Offensiv klappt es perfekt“, weiß Bürki. „Jetzt müssen wir schauen, dass es defensiv auch noch so klappt.“ Dass der Toreschießen derzeit kein Problem ist, ist auch dem Schlussmann nicht entgangen. Großen Anteil daran hat Top-Neuzugang Erling Braut Haaland, nicht nur wegen seiner acht Tore in fünf Pflichtspieleinsätzen. „Man weiß nie: Wenn ein junger Spieler in diesem Alter schon so gehypt wird, weltbekannt ist, ihm alle nur sagen, wie gut er ist, dann kann das auch eine schwierige Person sein“, sagt Bürki. „Aber er ist ein ganz cooler Typ. Er weiß, worum es geht, er ist sehr professionell. Ich bin immer einer der Ersten im Trainingszentrum – aber er ist immer noch früher da.“
Roman Bürki zeigt sich begeistert von der Einstellung des jungen Norwegers: „Ich habe ihn gefragt, was er am freien Tag macht. Er meinte: Ja, ich habe ja nichts Besseres zu tun, ich fahre hier ins Trainingszentrum, lasse mich pflegen oder mache was. Er weiß, was wichtig und was gut für ihn ist.“