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„Er ist ein Killer“ – Witsel mit Lob und Tadel für Haaland

Erling Haaland
Foto: JORGE GUERRERO/AFP via Getty Images

Zwölf Tore in neun Pflichtspielen. Erling Braut Haaland (19) ist die große Sensation der Rückrunde. Auch am Samstag in Bremen war der Norweger erneut erfolgreich. Viel Lob bekam der Stürmer von Borussia Dortmund nun auch von Mittelfeldmotor Axel Witsel (31). Der Belgier weiß allerdings auch, was Haaland noch verbessern muss.



„Er ist ein Killer“, schwärmt Axel Witsel über Erling Haaland. „Er braucht nicht viele Möglichkeiten, um zu treffen.“ Auch beim 2:0-Erfolg in der Liga in Bremen traf der Norweger. Jedoch hatte Witsel auch mahnende Worte für Haaland übrig. „Am Ende hätte Erling kollektiver spielen können“, so der Belgier.

Hintergrund von Witsels Aussage: In der zweiten Minute der Nachspielzeit luchste Haaland Bremens Milot Rashica (23) in der eigenen Hälfte den Ball ab. Der Norweger stürmte in den Strafraum der Bremer und schoss aus kurzer Distanz. Werders Torwart Jiri Pavlenka (27) konnte parieren. Dabei verpasste Haaland ein Abspiel zu den besser postierten Mitspielern. Der BVB hatte schnell gekontert und war in einer 5:3-Überzahlsituation.

Haaland hat noch Defizite in der Ballverarbeitung

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Es gibt also durchaus Szenen, in denen man merkt, dass Erling Braut Haaland noch nicht am Ende seiner Entwicklung sein kann. In der Ballverarbeitung, gerade mit dem Rücken zum Tor, hat der Norweger durchaus noch Defizite. Umso stärker ist er aber schon in Sachen Dynamik, Abschluss und Durchsetzungsvermögen. Seine Lust auf Tore und Siege scheint immens zu sein. Zwölf Tore in neun Pflichtspielen für den BVB sprechen eine deutliche Sprache.

In Bremen hatte Haaland 42 Ballkontakte und eine Passquote von 79 Prozent, die klar unter dem Durchschnitt von 88 Prozent lag. Die Statistik zeigte aber auch, dass Haaland erneut extrem laufstark agierte. Mit 33,99 km/h Topspeed war er hinter Emre Can (34,04 km/h) der zweitschnellste Spieler auf dem Platz. Außerdem sprintete der 19-Jährige fünfmal in die eigene Hälfte und legte damit einen weiten Weg zurück, um seinen defensiven Aufgaben nachzukommen. Das macht Haaland zu einem Musterschüler eines jeden Trainers. Jedoch dürfte nicht nur BVB-Coach Lucien Favre (62) noch viel Freude an seinem neuen Toptorjäger haben.

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