Ausfälle von Axel Witsel und Emre Can drohen – Noch keine genauen Diagnosen
Am Donnerstag herrschte noch Rätselraten darüber, warum neben Marco Reus und Dan-Axel Zagadou auch Achraf Hakimi, Emre Can und Axel Witsel im Training fehlten. Inzwischen ist klar, dass es für gleich zwei Akteure aus diesem Trio für das Revierderby in einer Woche gegen den FC Schalke 04 eng wird.
Während Hakimi voraussichtlich ebenso zur Verfügung stehen wird wie der von leichten muskulären Problemen geplagte Jadon Sancho, drohen nach Reus und Zagadou zwei weitere schwerwiegende Ausfälle. Nach Informationen der „Bild“ verletzte sich Witsel bereits am Dienstag im Training. Der Belgier erlitt ohne Einwirkung eines Gegenspielers eine Adduktorenverletzung. Tags darauf erwischte es dann auch Can. Sowohl bei Witsel als auch beim deutschen Nationalspieler besteht laut „Bild“ der Verdacht auf einen Muskelfaserriss. Eine genaue Diagnose steht jeweils noch aus, dürfte aber zeitnah folgen.
Je nach Schwere der Verletzung ist damit sogar nicht ausgeschlossen, dass Can und Witsel mehrere Partien verpassen. Trainer Lucien Favre muss sich folglich mit dem sicherlich nicht optimalen Szenario, ein komplett neues Mittelfeldzentrum formieren zu müssen, auseinandersetzen.
Der Kader des BVB bietet aber durchaus Alternativen. So ist Thomas Delaney nach langer Verletzungspause wieder eine Option als einsatzfreudiger Abräumer. Und als Stratege mit Qualitäten im Spielaufbau stünde Mo Dahoud zur Verfügung. Zudem könnte Julian Brandt, wie schon häufiger in dieser Saison, im zentralen Mittelfeld einspringen, wo auch Raphael Guerreiro eine Option wäre. Nichtsdestotrotz wäre eine Ausfall der beiden Leader Can und Witsel eine herbe Schwächung. Noch aber ist die Hoffnung auf eine doppelte Entwarnung vorhanden.