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Lucien Favre: Leere Südtribüne „eine extreme Herausforderung“

Lucien Favre
Foto: JOSEP LAGO/AFP via Getty Images

Bereits seit drei Tagen befindet sich Borussia Dortmund zur Vorbereitung auf den Re-Start im Mannschafts-Hotel „l’Árrivée“. Bis zur Partie am Samstag gegen den FC Schalke 04 wird der BVB-Tross außer dem Hotel und dem Trainingsgelände im Zuge der von der DFL geforderten Quarantäne auch nicht viel anderes zu Gesicht bekommen. Bleibt also genügend Zeit, um sich konkret mit dem Endspurt der Saison und den ganz speziellen Voraussetzungen auseinanderzusetzen.



Trainer Lucien Favre erwartet indes, dass die Umstellung auf Geisterspiele nicht leicht fallen wird. „Wir sind’s gewohnt, zu Hause vor über 81.000 Zuschauern aufzulaufen. Sich mental jetzt darauf vorzubereiten, vor einer leeren Südtribüne zu spielen, ohne Anfeuerung aus dem Stadion und ohne von der Stimmung gepuscht zu werden, ist schon eine extreme Herausforderung“, machte der BVB-Coach in „Bild“ deutlich, dass das fehlende Publikum ein Faktor werden wird.

Ein Heimspiel ohne Zuschauer mehr als der FC Bayern

Dass die Borussia fünf Mal in einem leeren Signal-Iduna-Park ran muss, der FC Bayern München dagegen nur noch vier Geisterspiele in der Allianz Arena vor der Brust hat, lässt Favre zumindest zwischen den Zeilen auch nicht unerwähnt. „Bei fünf ausstehenden Heimpartien sind Geisterspiele schon ein kleiner Nachteil. Aber wir jammern nicht, sind dankbar, dass wir überhaupt wieder spielen dürfen.“

Nichtsdestotrotz wird man beim BVB natürlich alles versuchen, die Saison zum optimalen Ende zu bringen. Den aktuellen ersten Platz in der Heimtabelle zu behaupten, wäre in diesem Zusammenhang sicher sehr hilfreich.

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