Geht das Rennen um Eduardo Camavinga in die heiße Phase ?
Aufgrund der Corona-Krise, die nicht nur, vor allem aber im Bereich Ticketing enorme Einbußen zur Folge hat, muss auch Borussia Dortmund im kommenden Transfersommer den Gürtel etwas enger schnallen. Es sei denn, Jadon Sancho verlässt den BVB doch für eine hohe Ablöse in Richtung Premier League. Doch auch dann, wenn der englische Nationalspieler noch ein Jahr bleiben sollte, hätte die Borussia noch immer mehr Möglichkeiten als die meisten anderen Vereine zumindest in Deutschland.
So wird der BVB nicht von ungefähr mit einigen internationalen Top-Talenten in Verbindung gebracht, die passend zur Strategie der letzten Jahre in Dortmund den nächsten Schritt machen könnten. Schon länger und immer wieder genannt wird in diesem Zusammenhang Eduardo Camavinga von Stade Rennes. Trotz seiner erst 17 Jahre ist Camavinga beim Tabellendritten der gerade abgebrochenen Saison der Ligue 1 längst ein Leistungsträger. Und nach seinem Debüt in der französischen U21 im November scheint der Aufstieg in die A-Nationalmannschaft nur noch eine Frage der Zeit.
Ablöse bei 50 Millionen Euro?
Letzteres gilt wohl auch für einen Vereinswechsel. Aktuell berichten italienische Medien, dass Rennes bereits beschlossen haben soll, den Youngster im Sommer aus wirtschaftlichen Gründen zu verkaufen. Weiterhin soll sich die Ablöseforderung dabei auf rund 50 Millionen Euro belaufen. Fraglich indes, ob der BVB in der momentanen Situation und ohne einen Sancho-Verkauf dazu in der Lage wäre, diese Summe aufzubringen.
Auf jeden Fall sind die Dortmunder Verantwortlichen im Werben um das Mittelfeldjuwel nicht konkurrenzlos. Neben Real Madrid, das schon länger als stark interessiert gilt, soll nun laut „RMC“ auch der AC Mailand seine Fühler ausgestreckt haben. Die Rossoneri sollen sogar schon Verhandlungen mit Camavinga geführt haben. Darüber hinaus wird aber noch zahlreichen weiteren Klubs wie Juventus Turin oder Paris St. Germain Interesse an Camavinga nachgesagt. Sich gegen diese Konkurrenz durchzusetzen, dürfte für den BVB nicht nur finanziell nicht einfach werden.