Haaland spricht über den Hype und sein erstes Derby
Ist Erling Haaland (19) bereits soweit, bei einem absoluten Topklub zu spielen? Laut seinem Jugendtrainer könnte der 19-Jährige bereits jetzt den nächsten Karriereschritt packen. Nach wie vor soll der Norweger bei Real Madrid auf dem Wunschzettel stehen. Haaland selbst gibt sich zurückhaltend.
„Erling ist jetzt schon bereit, für Real Madrid zu spielen und ich glaube, er würde dort triumphieren“, so Alf Ingve Berntsen, der ehemalige Jugendtrainer von Erling Haaland. „Wenn ich der Trainer eines der besten fünf Teams der Welt wäre, würde ich ihn sofort kaufen“, schwärmt Berntsen, der Haaland einst bei Bryne FK trainierte und dort bereits sein riesiges Potenzial sah. Laut spanischen Medien steht der blonde Knipser bei Real Madrid ganz oben auf der Wunschliste für kommenden Sommer.
Im „Matchday Magazine“ hat sich Haaland nun selbst geäußert: „Natürlich freue ich mich darüber, dass meine Zeit bei Borussia Dortmund gut begonnen hat, aber der ganze Hype, der dann rundherum passiert, das interessiert mich nicht. Ich fokussiere mich auf meinen Job, und der besteht daraus, dass ich jeden Tag trainiere, um immer ein Stückchen besser zu werden.“ Ob diese Aussage BVB-Fans beruhigen kann?
Haaland über sein erstes Derby: „Ich kann es gar nicht erwarten“
Borussia Dortmund trifft am kommenden Samstag (15.30 Uhr) im Revierderby auf den FC Schalke 04. Im ersten Spiel nach der Corona-Zwangspause möchte auch Haaland wieder treffen, nachdem er nach seinem Winterwechsel aus Salzburg prompt einschlug. In elf Pflichtspielen gelangen ihm sensationelle zwölf Tore und zwei Vorlagen.
„Ich wünsche mir natürlich, dass wir 81.000 Zuschauer im Stadion hätten“, so Haaland. „Nichtsdestotrotz freue ich mich wahnsinnig auf mein erstes Derby. Ich kann es gar nicht erwarten.“ Sollte die Bundesliga-Spielzeit 2019/20 beendet werden können, spielt der BVB noch um die Meisterschaft mit. Haaland will mit seinen Toren dazu beitragen, dass das schwierige Vorhaben gelingt. „Alles kann passieren. Es sind ja noch neun Spiele. Wir müssen jetzt Schalke schlagen und dann von Spiel zu Spiel schauen“, gibt sich der Norweger durchaus diplomatisch.