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Kurios: Trotz besserer Statistik muss sich der BVB im Spitzenspiel geschlagen geben

Roman Bürki
Foto: Reto Stauffer / Wikkipedia (CC BY-SA 4.0)

Sofern nichts Außergewöhnliches passiert und der FC Bayern München an den letzten sechs Spieltagen noch mindestens drei Mal patzt, muss Borussia Dortmund weiterhin auf die erste Meisterschaft seit 2012 warten. Dabei hatte der BVB am Dienstagabend die Möglichkeit, den Münchner bis auf einen Punkt auf die Pelle zu rücken. Nach 90 Minuten stand im direkten Duell allerdings eine 0:1-Niederlage – und das trotz in den meisten Bereichen besserer Zahlen als die Bayern.



Abgesehen von der Passquote, die beim FC Bayern mit 87 Prozent gegenüber 85 Prozent bei der Borussia etwas höher lag, sprachen die Zahlen eigentlich für den BVB. Mit 121,42 Kilometern liefen die Dortmunder Profis rund 160 Meter mehr als die Bayern, verbuchten überdies 13:11-Torschüsse. Mit 51 Prozent Ballbesitz, 58 Prozent gewonnenen Zweikämpfen, 4:3-Ecken sowie 9:15 Fouls hatte der BVB noch in einigen weiteren Punkten die Nase vorne.

Erste Heimniederlage seit April 2019

Nichtsdestotrotz rissen mit der Pleite gleich mehrere Serien. Erstmals seit dem 27. April 2019 und der damaligen 2:4-Pleite gegen den FC Schalke 04 verlor Dortmund wieder im Signal-Iduna-Park. Dazwischen lagen wettbewerbsübergreifend 20 Heimspiele in Folge ohne Niederlage.

Sogar zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren, einem 0:0 im Januar 2018 gegen den VfL Wolfsburg, gelang der Borussia zu Hause in der Bundesliga kein Tor. Mit dem 0:1 gegen die Bayern fand damit ein Vereinsrekord nach 38 Ligaspielen ein Ende. Zugleich bedeutete das goldene Tor von Joshua Kimmich für die Bayern den ersten Dortmunder Heimgegentreffer nach 427 Minuten.

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