Watzke hadert mit der Bayern-Niederlage: „Das war ein klarer Elfmeter!“
BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke scheint die 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern noch nicht richtig verdaut zu haben. Im Gespräch mit dem „kicker“ hadert der 60-jährige mit der strittigen Elfmeterszene rund um Jerome Boateng und dessen vermeintliches Handspiel.
Während man in München über den „Geniestreich“ von Joshua Kimmich jubelt, ärgert man sich in Dortmund nach wie vor über die vermeintliche Fehlentscheidung von Schiedsrichter Tobias Stieler beim Handspiel von Bayern-Verteidiger Jerome Boateng. Für Hans-Joachim Watzke steht es außer Frage, dass Boateng den Ball absichtlich mit der Hand gespielt hat.
„Man sieht die Absicht bei Boateng“
In der 58. Minute hat sich Jerome Boateng, im eigenen Strafraum, in einen Schuss von Erling Haaland geworfen und den Ball mit der Hand ins Aus gelenkt. Tobias Stieler und der VAR in Köln bewerteten die Aktion von Boateng als „unabsichtliches“ Handspiel und entschieden sich gegen einen Strafstoß.
BVB-Boss Hans-Joachim Watzke hat indes eine deutlich andere Meinung, wie er im Gespräch mit dem „kicker“ deutlich machte: „Man sieht die Absicht bei Boateng. Das war ein klarer Elfmeter!“.
Am Ende gab es jedoch lediglich einen Eckball für den BVB und so blieb es bis zum Spielende beim knappen 1:0 für den FC Bayern, die mit dem Sieg aller Voraussicht nach eine Vorentscheidung in Sachen Titelrennen herbeigeführt haben.