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Kevin Kampl über BVB-Zeit: „Habe mich nicht richtig wohlgefühlt“

Kevin Kampl
Foto: Sebastian Widmann/Bongarts/Getty Images

Kevin Kampl (29) kam im Januar 2015 als große Versprechung von Red Bull Salzburg zu Borussia Dortmund. Doch der Slowene fühlte sich in Dortmund nie wirklich wohl, wie er jetzt in einem Interview erzählte. Besser lief es für ihn schließlich in Leverkusen und Leipzig.



Für 12 Millionen Euro wechselte Kevin Kampl im Januar 2015 von Salzburg nach Dortmund. Nur acht Monate später zog es den slowenischen Nationalspieler (28 Länderspiele, 2 Tore, 3 Vorlagen) nach Leverkusen weiter, wo er auf seinen langjährigen Trainer und Förderer Roger Schmidt (53) traf. Während seiner Monate in Dortmund kam er in 19 Pflichtspielen zum Einsatz. Kein Tor und drei Assists standen ihm zu Buche.

„Ich habe mich in Dortmund nicht richtig wohlgefühlt, weil ich mein Spiel nicht so recht durchbringen konnte“, so Kampl im Interview mit dem Portalen „Spox“ und „Goal“. Sein erstes Halbjahr verbrachte der gebürtige Solinger unter Trainer Jürgen Klopp (52), der am Ende der Saison den Klub verließ. Auch unter dem neuen Coach Thomas Tuchel (46) kam Kampl nicht zurecht. Zum Ende des Sommer-Transferfensters 2015 erfolgte der Wechsel zu Bayer 04 Leverkusen und Roger Schmidt. „Roger Schmidt hat das gemerkt und wusste ganz genau, dass ich unter ihm wieder meinen besten Fußball spielen könnte“, so der Slowene.

Kevin Kampl wäre Roger Schmidt beinahe erneut gefolgt

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Die Borussia nahm elf Millionen Euro ein, weshalb sich der Verlust in Grenzen hielt. Kevin Kampl fühlte sich in Leverkusen wieder wohl und erzielte in zwei Jahren in 73 Pflichtspielen sechs Tore und bereitete neun Treffer vor. Bereits 1998 bis 2010 war Kampl als Jugendspieler bei Bayer 04 aktiv. Seit 2017 spielt der 29-Jährige bei RB Leipzig (85 Einsätze, 5 Tore, 15 Vorlagen). Dass Schmidt im März 2017 in Leverkusen entlassen wurde, spielte auch eine Rolle, weshalb der Slowene weiterzog. Erst wollte er seinen Förderer nach China zu Beijing Sinobo Guoan folgen, doch dann entschied er sich zu einem Wechsel innerhalb der Bundesliga nach Leipzig.

Die Beziehung zwischen Kevin Kampl und Trainer Roger Schmidt war seit jeher eine besondere. „Er wollte mich bereits verpflichten, als er noch Trainer beim SC Paderborn und ich noch Spieler beim VfL Osnabrück war“, berichtet der Mittelfeldmann. „Der Wechsel scheiterte allerdings an der Ablösesumme. Kurz darauf zog es ihn zu Red Bull Salzburg und mich zum VfR Aalen. Ich stand lediglich zwei Monate bei Aalen unter Vertrag, ehe Roger Schmidt mich nach Salzburg holte. Dort hatte ich schließlich meinen Durchbruch.“

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