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Matthäus attackiert BVB-Bosse: „Der Trainer wird nicht so unterstützt, wie es nötig wäre“

Hans-Joachim Watzke und Luvien Favre
Foto: imago images

Auch wenn die Verantwortlichen in Dortmund zuletzt mehrfach betont haben, dass es keine Trainerdiskussion beim BVB geben würde, hält TV-Experte Lothar Matthäus an seiner Meinung fest, dass Lucien Favre kommende Saison nicht mehr auf der Trainerbank der Schwarz-Gelben sitzen wird. Der 59-jährige macht dafür vor allem Hans-Joachim Watzke & Co. verantwortlich.



Mit dem 6:1-Kantersieg gegen Paderborn ist vorerst Ruhe eingekehrt bei Borussia Dortmund. Bedingt durch die Tatsache, dass man in der laufenden Saison faktisch um keinen Titel mehr mitspielt, haben die Verantwortlichen in den kommenden Wochen viel Zeit um sich mit der Planung für die kommende Saison zu befassen.

Laut dem TV-Experten Lothar Matthäus, wird sich der BVB im Sommer aller Voraussicht nach auf die Suche einem neuen Trainer machen müssen.

„Ich glaube nicht, dass Favre in der nächsten Saison noch auf der BVB-Bank sitzt“

Der 59-jährige hatte bereits nach der 0:1-Niederlage gegen den FC Bayern und den kryptischen Aussagen von Favre den Verdacht geäußert, dass der Schweizer den BVB am Ende der Saison verlassen wird, unter Umständen sogar freiwillig.

Auch wenn die Verantwortlichen in Dortmund und Favre selbst zuletzt solch ein Szenario dementiert haben, bleibt Matthäus bei seiner Meinung: „Wenn ich mir seine Reaktion nach dem Spiel nochmal vor Augen führe, bleibe ich bei meinem ursprünglichen Impuls. Ich glaube nicht, dass Favre in der nächsten Saison noch auf der BVB-Bank sitzt. Die Aussage, ‚darüber werde ich in ein paar Wochen sprechen‘, interpretiere ich weiterhin so, dass es in ihm brodelt“.

In seiner „Sky“-Kolumne führte Matthäus Gründe dafür auf, warum Favre keine Zukunft beim BVB hat: „Es steht für mich außer Frage, dass die Debatte um den BVB-Coach nicht – wie gerne behauptet wird – von außen, also den Medien hineingetragen wird. Es ist vielmehr so, dass man in Dortmund nach einer gewissen Zeit den Trainer von oberster Stelle nicht so unterstützt und öffentlich stärkt, wie es nötig wäre“.

Auch wenn Favre statistisch zu den besten BVB-Trainern überhaupt gehört, fehlen laut Matthäus die Titel: „Er holt eben nicht die Big Points, die nötig sind, um den Bayern die Meisterschaft ernsthaft strittig zu machen“.

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