DFL fordert „harte Strafe“ für BVB-Profis nach Hygieneverstößen
Aktuellen Medienberichten zufolge droht den sechs BVB-Profis wegen der „Friseur-Affäre“ eine harte Strafe. Wie die „BILD Zeitung“ berichtet, möchte die Deutsche Fußball-Liga mit den Sanktionen gegen Jadon Sancho & Co. ein mahnendes Zeichen setzen.
Die „Friseur-Affäre“ hat in den vergangenen Tagen für viel Aufsehen in Dortmund gesorgt. Nachdem insgesamt sechs BVB-Profis, darunter auch Jadon Sancho, vergangenen Woche bei einem Friseur-Besuch gegen die Hygiene-Vorschriften der Deutschen Fußball Liga verstoßen haben, prüft nun ach die DFL die Vorkommnisse. Nach Informationen der „BILD Zeitung“ droht den Dortmundern eine harte Strafe.
„Wir stehen mit der DFL im Dialog“
BVB-Manager Michael Zorc hatte am Donnerstag betont, dass man mit allen Spielern gesprochen hätte. Demnach haben sich diese, eigenen Aussagen zufolge, beim Haareschneiden an die Hygienemaßnahmen gehalten, lediglich nicht bei der Aufnahme der anschließenden Bilder.
Mit dieser Erklärung wird sich die DFL jedoch nicht zufriedengeben. Wie die „BILD Zeitung“ berichtet, fordert die Liga harte Sanktionen als „mahnendes Zeichen an die anderen Klubs“. Watzke & Co. hingegen hoffen auf eine milde Strafe. Laut Zorc steht der BVB bereits im „Dialog mit der DFL“.
Gemäß einem Beschluss vom 14. Mai sind die Hygiene-Regeln der DFL rechtlich verbindlich für alle Klubs. Damit kann die Liga auch eine Strafe gegen den Verein verhängen. Zusätzlich droht Sancho & Co. auch eine zusätzliche Vereins-interne Strafe.
Laut der „BILD Zeitung“ wäre auch eine Sperre der jeweiligen Spieler für das bevorstehende Bundesliga-Spiel gegen Hertha BSC vorstellbar. Dies ist jedoch eher unwahrscheinlich. Vieles spricht derzeit dafür, dass der BVB mit einer saftigen Geldstrafe belangt wird. In diesem Fall würde sich der Klub diese von den Spielern wieder zurückholen.