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Zorc gesteht: „Manchmal ist es nicht einfach für uns mit Sancho“

Michael Zorc und Jadon Sancho
Foto: imago images

BVB-Youngster Jadon Sancho hat in den vergangenen Tagen für viel Aufsehen in Dortmund gesorgt. Sowohl auf dem Platz als auch daneben. Die „Friseur-Affäre“ und die Reaktion des 20-jährigen belegen, dass Sancho immer für „unangenehme“ Überraschung gut ist. Laut Sportdirektor Michael Zorc ist der Umgang mit Sancho nicht immer einfach.



Mit 17 Jahren wechselte Jadon Sancho von Manchester City zu Borussia Dortmund. Der Offensivspieler hat sich in den vergangenen drei Jahren zu einem absoluten Leistungsträger und Stammspieler in Dortmund entwickelt und gehört mittlerweile zu den wertvollsten Spielern der Welt.

Während Sancho auf dem Platz mit seinen Toren und Vorlagen für viel Freude beim BVB sorgt, gibt es abseits davon immer wieder Probleme mit dem Youngster. Auch die Verantwortlichen müssen sich mehr um Sancho kümmern als ihnen lieb ist.

Sancho fiel bereits negativ in Manchester auf

Die Liste an Verfehlungen und Disziplinlosigkeiten, die sich Sancho in seiner jungen Karriere bereits geleistet hat ist lang. Begonnen hat dies schon beim Wechsel von Manchester nach Dortmund. Die Citizens haben dem Nachwuchsspieler damals vorgeworfen er und sein Management hätten den Transfer provoziert. Es war die Rede von Streik, unentschuldigtem Fehlen und Wortbruch. Auch Pep Guardiola kritisierte den Teenager damals öffentlich für sein Verhalten.

Auch in Dortmund fiel Sancho in seiner Anfangszeit negativ auf. Nach sechs Bundesliga-Spielen folgte bereits die erste Suspendierung. Der damalige BVB-Coach Peter Stöger strich Sancho für Liga-Spiel gegen Frankfurt aus dem Kader: Grund: Sancho kam unter der Woche dreimal zum spät zum Training und musste als Strafe bei der U19 ran.

Im Oktober des vergangenen Jahres kehrte Sancho, nach einer Länderspielreise, ohne Abstimmung mit dem BVB später zurück als geplant. Erneut flog der Engländer aus dem Kader und musste zudem eine Geldstrafe in Höhe von 100.000 Euro zahlen, die teuerste in der Geschichte des BVB.

Sancho leistet sich zudem viele „kleinere Ausrutscher: egal ob Protzvideos in den sozialen Medien, unautorisierte Ausflüge in seine englische Heimat oder die aktuelle „Friseur-Affäre“. Sancho läuft Gefahr das Image eines „Problem-Fußballers“ zu erhalten.

Die Verantwortlichen in Dortmund scheinen sich mit Sancho und dessen „Makel“ arrangiert zu haben. Sportdirektor Michael Zorc äußerte jüngst wie folgt dazu: „Jadon ist nicht nur ein außergewöhnlicher Fußballer, der auf dem Platz auffällig ist, sondern ab und zu auch außerhalb des Platzes. Das ist manchmal auch nicht einfach für uns“.

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