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Last-Minute-Sieg in Düsseldorf und Ärger über den VAR

Erling Haaland
Foto: imago images

Dank des späten Tores von Erling Haaland in der fünften Minute der Nachspielzeit zum 1:0-Sieg bei Fortuna Düsseldorf und der 1:2-Niederlage von Borussia Mönchengladbach am Abend beim FC Bayern München hat Borussia Dortmund die Teilnahme an der nächstjährigen Champions League sicher. Zugleich wurde durch den knappen Erfolg die kleine Chance auf die Meisterschaft gewahrt, die bei sieben Punkten Rückstand auf die Bayern aber nur noch theoretischer Natur sein dürfte.



Dass nach den 90 Minuten von Düsseldorf drei weitere Punkte auf das BVB-Konto wanderten, war keineswegs selbstverständlich. Vielmehr war in der Endphase auch eine Niederlage im Bereich des Möglichen, als Düsseldorfs Joker Steven Skrzybski gleich zwei Mal am Pfosten scheiterte.

Zuvor hatte der BVB, bei dem Mats Hummels nach verbüßter Gelbsperre wieder dabei war und Emre Can dafür für den verletzten Thomas Delaney ins Mittelfeld vorrückte, die passende Einstellung zum Spiel vermissen lassen. Oft zu langsam und ein Stück weit auch träge tat sich die Mannschaft von Trainer Lucien Favre schwer gegen leidenschaftlich verteidigende Düsseldorfer. Hinzu kam, dass Achraf Hakimi vor der Pause die beste Dortmunder Chance zur Führung freistehend vor Keeper Florian Kastenmeier vergab.

Treffer von Raphael Guerreiro aberkannt

Für reichlich Aufregung und Ärger sorgte unterdessen der aberkannte Treffer von Raphael Guerreiro in der 65. Minute. Vor seinem sehenswerten Volleyschuss hatte der portugiesische Nationalspieler den Ball irgendwo zwischen Oberarm und Schulter berührt. Ein klares Handspiel war es damit nicht, aber dennoch entschied Schiedsrichter Sascha Stegemann auf Empfehlung von VAR Denis Aytekin, das Tor abzuerkennen. „Es ist schwer, das zu akzeptieren. Man kann nicht sagen, dass es kein Tor ist. Es ist ein klares Tor. Man kann das nicht annullieren“, zitierte „Bild“ nach der Partie einen deshalb verärgerten Favre.

Der Schweizer Coach war freilich deutlich milder gestimmt, weil Joker Haaland praktisch mit der letzten Aktion auf Flanke von Manuel Akanji zum goldenen 1:0 traf – das erste Kopfballtor des Norwegers in Deutschland.

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