Lucien Favre spricht vom Titel
Bei Borussia Dortmund nehmen die Planungen für die Zukunft richtig Fahrt auf. Nachdem Sportdirektor Michael Zorc seinen Vertrag durchaus überraschend noch einmal um ein Jahr bis 2022 verlängert hat, konnte mit Thomas Meunier auch der erste Neuzugang präsentiert werden. Fast ein wenig untergegangen ist dabei die Ankündigung von Zorc, mit Lucien Favre als Trainer in die neue Saison zu gehen.
Trotz eines bis 2021 laufenden Vertrages gab es in den vergangenen Wochen einige Spekulationen um eine mögliche Ablösung des Schweizers. Insbesondere die Namen Niko Kovac und Erik ten Haag machten die Runde. Nun aber ist klar, dass Favre weiter das Vertrauen genießt und eine dritte Möglichkeit erhält, die Meisterschaft nach Dortmund zu holen.
Favre bemerkenswert offensiv
Und diese scheint der 62-Jährige, dem häufige eine zu große Zurückhaltung zur Last gelegt wird, beim Schopfe packen zu wollen. Auf jeden Fall hat sich Favre für seine Verhältnisse nun in Sachen Zielsetzung bemerkenswert offensiv geäußert. „Wir haben hier immer das Ziel, uns mit Bayern zu messen. Und wollen weiter versuchen, um den Titel zu spielen“, zitiert „Bild“ den Coach, der medial nach Misserfolgen gerne auch als „Zauderer“ bezeichnet wird.
Favre wäre aber nicht Favre würde diese Aussage nicht direkt mit einer Einschränkung versehen: „Auch wenn das sehr, sehr schwer wird. Nicht nur gegen die Bayern. Auch die Konkurrenz macht große Fortschritte.“ Nichtsdestotrotz wird sich Favre nun mehr denn je am Ziel Meisterschaft messen lassen müssen.