Corona-Folgen werden spürbar: BVB rechnet mit 45 Mio. Euro Verlust für das Geschäftsjahr 2019/20
Die Verantwortlichen in Dortmund haben in den vergangenen Wochen immer wieder vor den finanziellen Einbußen durch die Corona-Krise gewarnt. Wie der BVB am Montag im Rahmen einer Ad-hoc-Mitteilung bekannt gab, rechnet man mit einem Minus von 45 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2019/20.
In den vergangenen Wochen und Monaten gab es zahlreiche Spekulationen und Diskussionen darüber wie stark die Corona-Krise den Profifußball treffen wird. Bei Borussia Dortmund herrscht nun etwas mehr Klarheit. Der Verein hat am Montag die finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise erstmals beziffert.
BVB zieht Gewinnprognose zurück
Während die BVB-Verantwortlichen Anfang März noch mit einem positives Jahresergebnis „im mittleren einstelligen Millionenbereich“ gerechnet haben, sieht die Welt drei Monate später deutlich anders aus. Dortmund zog seine Gewinnprognose zurück und rechnet mit einem Minus von 45 Millionen Euro.
Konkret äußerte man sich wie folgt dazu: „Borussia Dortmund erwartet nunmehr für das gesamte Geschäftsjahr 2019/2020 im Konzern ein EBITDA in Höhe von rd. 62 Mio. EUR und einen Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von rd. 45 Mio. EUR. Dieser Ausblick steht unter dem Vorbehalt werterhellender Tatsachen bis zum Abschluss der Aufstellung des Jahresabschlusses sowie der im Zuge der Prüfung des Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2019/2020 nach dem Bilanzstichtag gewonnen Erkenntnisse sowie möglicher weiterer Transfererträge“.
Heißt im Klartext: Durch Spielerverkäufe im Sommer wird man versuchen die Corona-Verluste so gut wie möglich zu minimieren.