Dietmar Hopp ätzt gegen den BVB: „Dortmund ist inzwischen Kommerz pur“
Dietmar Hopp hat sich im Gespräch mit „SPORT1“ über die anhaltenden Anfeindungen gegen seine Person und die TSG Hoffenheim geäußert. Der 80-jährige zeigte dabei keinerlei Verständnis für die Kommerzvorwürfe gegen die Kraichgauer und verwies dabei unter anderem auf Borussia Dortmund.
TSG-Mäzen Dietmar Hopp hat sich in den vergangenen Jahren zum Feindbild der deutschen Ultraszene entwickelt. Kurz vor der Corona-Pause wurde dieser von zahlreichen Ultra-Gruppierungen massiv mit Anfeindungen und Schmähplakaten beleidigt.
Im Gespräch mit „SPORT1“ äußerte sich Hopp über die Vorfälle in der abgelaufenen Saison und betonte dabei, dass die Vorwürfe der Fans inhaltlich keinen Bestand haben.
„Das ist nach wie vor eine Geschichte, die mir weh tut“
Auch wenn die Ereignisse knapp vier Monate zurückliegen, verriet Hopp, dass ihn diese nach wie vor beschäftigen: „Das ist nach wie vor eine Geschichte, die mir weh tut, weil sie ungerecht ist und weil ich mir nach wie vor nicht vorstellen kann, wie man sich so etwas zurecht konstruieren kann“.
Der 80-jährige hat vor allem ein Problem mit den Kommerzvorwürfen gegen die TSG Hoffenheim und verwies dabei auch auf Klubs wie den BVB oder Hertha BSC: „Wir bei der TSG sind ein Klub, der nicht Kommerz-Verein genannt werden darf. Schauen wir mal auf Borussia Dortmund, das ist inzwischen Kommerz pur. Oder richten wir den Blick nach Berlin, da sind viele Millionen im Umlauf“.
Laut Hopp darf man jedoch nicht die gesamte Fan-Szene wegen den Anfeindungen gegen seine Person verurteilen: „Es sind immer nur einige wenige Personen, die mich beleidigen, das ist vergleichsweise nicht so wichtig“.