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Freigabe für Leonardo Balerdi – Verhandlungen mit Olympique Marseille

Leonardo Balerdi
Foto: Foto: Alex Grimm/Bongarts/Getty Images

Eineinhalb Jahre nach seiner 15,5 Millionen Euro teuren Verpflichtung scheint Leonardo Balerdi bei Borussia Dortmund in der Tat schon wieder vor dem Absprung zu stehen. Der Innenverteidiger, der im vergangenen Herbst in der argentinischen Nationalmannschaft debütierte, hat offenbar vom BVB auch schon die Freigabe erhalten.



Nach Informationen der „Bild“ soll Balerdi sogar bereits seit Monaten die Freigabe für einen Wechsel haben. Und mit Olympique Marseille gibt es inzwischen allem Anschein nach auch einen sehr konkreten Interessenten. Der französische Spitzenklub hat den 21-Jährigen nach Informationen der „L’Équipe“ und der „Bild“ als Wunschspieler für die Defensive ausgemacht.

In den Gesprächen zwischen beiden Vereinen soll es aktuell um eine Ausleihe inklusive Kaufoption gehen. Diese soll dem Vernehmen nach bei rund zwölf Millionen Euro liegen, womit der BVB die Personalie ohne den ganz großen Verlust zu den Akten legen könnte.

Wechsel auch mit Blick auf die WM 2022?

Aus sportlicher Sicht ist Balerdi ohnehin verzichtbar. Hinter Mats Hummels, Dan-Axel Zagadou und Manuel Akanji war der Innenverteidiger in der abgelaufenen Saison zwar nominiell der vierte Innenverteidiger. Doch als es zu Ausfällen kam, setzte Trainer Lucien Favre im Abwehrzentrum bzw. in der Dreierkette lieber auf Mittelfeldspieler Emre Can oder Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek. Und gerade Piszczek dürfte nach der Verpflichtung von Thomas Meunier künftig noch mehr als zentraler Abwehrspieler eingeplant sein.

Balerdi, dem wohl auch von Nationaltrainer Lionel Scaloni eine Veränderung empfohlen wird, würde derweil mit einem Wechsel und mehr Einsatzzeiten auch seine durchaus intakten Chancen auf die WM 2022 wahren.

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