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Trennung perfekt: Vertragsauflösung beendet Missverständnis mit Schürrle

Andre Schürrle
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Er kam als Weltmeister und Dortmunder Rekordeinkauf. Er geht als Gescheiterter in Schwarz Gelb. Andre Schürrle und der BVB lösen den Vertrag des 29-Jährigen auf, sodass sich der Linksaußen nach einem neuen Verein umsehen kann. Richtig Fuß konnte Schürrle beim BVB nie fassen. Zuletzt war er immer wieder an unterschiedliche Klubs verliehen. Doch auch dort konnte er sich nicht für eine Weiterbeschäftigung empfehlen.



Auf der Webseite des BVB wird die Trennung als „einvernehmliche Aufhebung des ursprünglich noch bis 2021 gültigen Vertrages“ bekannt gegeben. Auch Andre Schürrle selbst kommt in der Meldung zu seiner Vertragsauflösung zu Wort. „Rückblickend war es eine Zeit mit Höhen und Tiefen, aber auch mit vielen wertvollen Erfahrungen sowohl im sportlichen als auch insbesondere im privaten Bereich“, will der ehemalige Nationalspieler nicht nur das Negative sehen. „Ich danke den Verantwortlichen des BVB und wünsche dem Verein und seinen besonderen Fans alles Gute für die Zukunft.“

Auch wenn die Trennung nun im Guten erfolgt, muss Andre Schürrle dennoch als einer der größten Transferflops der Dortmunder Vereinshistorie in die Geschichte eingehen. Der Linksaußen konnte beim VfL Wolfsburg mit neun Treffern und fünf Assists in 29 Bundesligaeinsätzen in der Saison 2015/ 16 noch ordentlich Eigenwerbung betreiben. Dennoch waren die 30 Mio. Euro, die der BVB damals für ihn überwies, nicht nur die höchste je getätigte Transferausgabe zu jenem Zeitpunkt, sondern auch damals schon eine als zu hoch bewertete Investition.

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Andre Schürrle konnte sich beim BVB nie durchsetzen – folgerichtige Trennung

Schon in seinem ersten Jahr beim BVB konnte sich Andre Schürrle nie wirklich von dem schweren Rucksack der exorbitanten Ablöse freimachen. Lediglich 15 Einsätze in der Bundesliga samt zwei Tore und drei Vorlagen sowie ein Tor und ein Assist in der Champions League waren die magere Ausbeute in seinem ersten Jahr in Schwarz Gelb. Und es sollte nicht wirklich besser werden. Auch 18 Einsätze, ein Treffer und sechs Assists in der Bundesliga-Saison 2017/ 18 enttäuschten die Erwartungen bei Borussia Dortmund. Und beendeten im Grunde bereits die Zusammenarbeit.

Denn in der folgenden Saison wurde Schürrle an den FC Fulham ausgeliehen. Auch sechs Treffer des einstigen WM-Helden von 2014 konnten den Londoner Klub aber nicht vor dem Abstieg retten. Schürrle kehrte zurück zum BVB. Dort blieb er aber nicht lange. Zur nun abgelaufenen Saison folgte er dem deutschen Trainer Domenico Tedesco erneut auf Leihbasis zu Spartak Moskau. Auch dort wurde er nicht lange glücklich. „Wir sind mit André einvernehmlich übereingekommen, die vertraglich vereinbarte Kaufoption nicht zu ziehen. Aber André ist ein herausragender Fußballer, der unser junges Team mit seiner Erfahrung bereichert hat“, verkündete Spartak-Geschäftsführer Tomas Zorn die Trennung. Nun erfolgt selbige auch endgültig von Borussia Dortmund. Wohin es Andre Schürrle nun ziehen wird, ist bislang noch unklar. Erste Gerüchte kamen auf, dass Serie A Aufsteiger Benevento am deutschen Linksaußen interessiert sein soll.

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