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Corona-Krise und Geisterspiele: BVB macht 44 Mio. Euro Verlust im Geschäftsjahr 2019/20

Hans-Joachim Watzke
Foto: INA FASSBENDER/AFP via Getty Images

Nicht nur sportlich lief es in der abgelaufenen Saison nicht optimal für Borussia Dortmund. Auch finanziell hat der BVB ein durchwachsenes Jahr hinter sich, wie man auf der heutigen Bilanzpressekonferenz bekannt gab.



Bereits Ende Juni hatte der BVB eine negative Prognose für das Geschäftsjahr 2019/20 veröffentlicht. Seit heute ist es nun offiziell: der BVB hat ein sattes Minus in Höhe von 44 Mio. Euro in der abgelaufenen Saison verbucht.

Corona-Krise macht dem BVB zu schaffen

Der BVB hat am Montag, im Rahmen seiner Bilanzpressekonferenz 2020, die vorläufigen Zahlen für das vergangene Geschäftsjahr veröffentlicht. Demnach erwirtschafteten die Schwarz-Gelben Umsatzerlöse in Höhe von EUR 486,9 Mio. (Vorjahr EUR 489,5 Mio.). Auch wenn der Umsatz nahezu identisch wie 2018/19 ausfiel, betrug das Konzernergebnis betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr EUR -44,0 Mio. (Vorjahr EUR 17,4 Mio.).

Maßgeblich verantwortlich dafür sind die Auswirkungen der Corona-Krise, allen voran die starken Einschränkungen durch die Geisterspiele.

BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke äußerte sich wie folgt dazu: „Wirtschaftlich haben wir in diesen Jahren immer tiefschwarze Zahlen geschrieben. Dann kam Corona“.

Laut Watzke wird auch das kommende Jahr von Corona geprägt sein. Wann der BVB wieder Gewinn erzielen wird ist derzeit vollkommen offen: „Durchgreifend schwarze Zahlen werden wir erst dann wieder schreiben, wenn wir keine Restriktionen bei den Zuschauern haben. Da aber müssen wir Geduld haben. Fußball ist ohne Fans nur extrem schwer vorstellbar. Solange müssen wir durchhalten. Solange werden wir durchhalten“.

Grund zur Sorge gibt es dennoch nicht: „Wir haben eine solche Liquidität aufgebaut, dass wir diese Pandemie-Situation sehr sehr lange durchhalten würden“, so Watzke.

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