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Noch Bedarf hinten links? Gerüchte um Michal Karbownik

Michael Zorc
Foto: imago images

Im Sommer 2019 war man bei Borussia Dortmund guter Dinge, mit der 25 Millionen Euro teuren Verpflichtung von Nico Schulz eine langfristige Lösung für die linke Außenbahn gefunden zu haben. Der Nationalspieler allerdings konnte die Erwartungen nicht erfüllen und spielte relativ rasch keine Rolle mehr. Stattdessen kam Raphael Guerreiro meist auf links zum Einsatz, obwohl nicht wenige Beobachter den portugiesischen Nationalspieler im Zentrum als noch wertvoller erachten würden.



Urgestein Marcel Schmelzer kam derweil nur noch auf sieben Einsätze in der Bundesliga. Zwar fiel der 32-Jährige auch mehrfach verletzungsbedingt aus, doch ist auch unverkennbar, dass Schmelzer in den Planungen von Trainer Lucien Favre nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Weil Schulz nach nur einem Jahr sogar schon wieder als Wechselkandidat gilt, ist nicht gänzlich ausgeschlossen, dass der BVB nach der perfekt gemachten Ausleihe von Reinier (Real Madrid) noch ein weiteres Mal auf dem Transfermarkt aktiv wird und auch noch einen linken Verteidiger hinzuholt.

Auch Sevilla und Napoli interessiert?

Das Portal „todomercadoweb.es“ bringt den BVB nun auf jeden Fall schon mit Michal Karbownik in Verbindung, der beim polnischen Meister Legia Warschau trotz seiner erst 19 Jahre bereits eine feste Größe ist. Karbownik, der auch beim FC Sevilla und beim SSC Neapel auf dem Zettel stehen soll, könnte in Dortmund die Tradition polnischer Spiele fortsetzen. Erst recht, weil Lukasz Piszczek als aktuell letzter Profi aus Polen in seine finale Saison beim BVB geht. Inwieweit tatsächlich Interesse an Karbownik besteht, lässt sich indes schwer einschätzen.

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