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Marco Reus als Hoffnungsträger – Kapitän fit für den Pokal?

Marco Reus
Foto: imago images

Der Testspiel-Doppelpack am Freitag gegen die Zweitligisten SC Paderborn (1:1) und VfL Bochum (1:3) hat deutlich gemacht, dass bei Borussia Dortmund noch Sand im Getriebe ist.



Sportdirektor Michael Zorc war am Wochenende zumindest gar nicht erst darum bemüht, die Dinge schönzureden, sondern fand im „Kicker“ klare Worte verbunden mit einer Forderung: „Wir sind aktuell in keiner guten Verfassung. Noch haben wir aber zwei Wochen bis zum Pokal und knapp drei Wochen bis zum Ligastart Zeit, uns besser zu präsentieren. Wir müssen die Schlagzahl wieder erhöhen.“

Dass gleich 15 A- und Junioren-Nationalspieler in den kommenden Tagen nicht für die Feinarbeit zur Verfügung stehen, macht die Vorbereitung auf das Pokal-Spiel am 14. September beim MSV Duisburg aber nicht leichter.

Reus präsentiert sich im Training vielversprechend

Dafür aber mischt Marco Reus seit vergangener Woche nach halbjähriger Zwangspause wieder voll im Mannschaftstraining mit. Und hinterlässt dabei offenbar einen sehr guten Eindruck, wie Zorc gegenüber „Bild“ verriet: „Ich habe am Samstagmorgen genau zugesehen, wie Marco trainiert hat. Das sah richtig kernig aus. Marco versprüht eine sehr positive Ausstrahlung.“

Der 31-Jährige, für den eigentlich nur eine Ausfallzeit von wenigen Wochen veranschlagt wurde, plagte sich nach einem Sehnenriss im Adduktorenbereich noch im Juni und Juli mit Problemen herum, ist inzwischen aber schmerzfrei. Im Wissen um Reus‘ Verletzungshistorie wird Trainer Lucien Favre zwar sicherlich kein verfrühtes Risiko eingehen, doch aktuell ist nicht ausgeschlossen, dass der Kapitän in Duisburg an Bord ist – wenn auch vermutlich zunächst nur als Joker.

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