Julian Brandt: Rückkehr zu Bayer Leverkusen eine Option?
Während sich die ganz junge Garde um Giovanni Reyna, Jude Bellingham, Jadon Sanchon und Erling Haaland am vergangenen Wochenende für einen gelungenen Saisonstart feiern lassen durfte, reichte es für Julian Brandt beim 3:0-Sieg von Borussia Dortmund gegen Borussia Mönchengladbach nur zu einer Nebenrolle.
Erst in der 79. Minute schickte Trainer Lucien Favre Brandt für den starken Reyna aufs Feld, der dann immerhin mithelfen durfte, den ersten Dreier der Saison über die Zeit zu bringen. Zufrieden dürfte Brandt mit seinem Kurzeinsatz aber kaum gewesen sein, ist es doch der natürliche Anspruch eines deutschen Nationalspielers, auch im Verein eine tragende Rolle inne zu haben.
Brandt setzte zwar nach seinem 25 Millionen Euro teuren Wechsel von Bayer Leverkusen nach Dortmund im Sommer 2019 vergangene Saison einige Glanzlichter, doch den Status des Unersetzbaren erreichte der mit 24 Jahren immer noch junge Mittelfeldmann beim BVB noch nicht. Aufgrund der großen Konkurrenz im zentralen Offensivbereich, zu der auch der nun wieder fitte Marco Reus zu zählen ist, dürfte es für den 32-fachen Nationalspieler auch künftig nicht ganz einfach werden, sich festzuspielen.
BVB mit klarer Absage an Leverkusen
Bei Ex-Klub Leverkusen witterte man deshalb offenbar die Chance, Brandt zu einer Rückkehr zu bewegen. Bayer soll laut „Sport 1“ in diesem Sommer wegen Brandt angefragt, sich aber vom BVB eine klare Absage eingehandelt haben. Brandt allerdings soll sich eine Hintertüre für einen Wechsel nach Leverkusen offenhalten, sollte es beim BVB weiterhin nicht vollends nach Wunsch laufen.
Bei Bayer wäre der Blondschopf nach dem Abschied von Kai Havertz mutmaßlich hinter den Spitzen gesetzt, doch noch dürfte Brandt die Flinte in Dortmund noch nicht ins Korn werfen.