Manuel Akanji ein Thema bei Leicester City?
Nachdem es in der Vorbereitung zeitweise so aussah, als würde Lucien Favre zur Viererabwehrkette zurückkehren wollen, hat Borussia Dortmund die ersten drei Pflichtspiele allesamt mit Dreierkette absolviert. Dem Vernehmen nach auch auf Wunsch der Mannschaft, die sich offensiv ausgerichteten Außenverteidigern, die eine entsprechende Absicherung erfordern, wohler fühlt.
Raphael Guerreiro auf links und Neuzugang Thomas Meunier auf der rechten Seite könnten zwar grundsätzlich auch in einer Viererkette außen verteidigen, doch beide würden dadurch zumindest ein Stück weit ihres Vorwärtsdrangs beraubt. Eine Viererkette bleibt aber wohl schon alleine deshalb eine Option, weil die Auswahl an Innenverteidigern überschaubar ist.
Piszczek trainiert wieder
Mit Mats Hummels und Manuel Akanji bildete Emre Can in den bisherigen drei Pflichtspielen die Dreierabwehr, wobei der Nationalspieler in der Winterpause eigentlich für das zentrale Mittelfeld verpflichtet wurde. Weil Dan-Axel Zagadou aufgrund von Knieproblemen weiter außer Gefecht gesetzt ist und Lukasz Piszczek zuletzt wegen Rückenproblemen passen musste, fehlte in den jüngsten Partien eine Innenverteidiger-Alternative im Kader.
Piszczek trainiert zwar inzwischen wieder und auch bei Zagadou besteht die Hoffnung auf ein baldiges Comeback, aber dennoch bleibt die Personaldecke in diesem Bereich dünn. Kaum vorstellbar deshalb, dass der BVB bis zum Transferschluss am 5. Oktober noch einen zentralen Abwehrspieler abgibt. Nichtsdestotrotz soll laut dem Portal „leicestermercury.co.uk“ Leicester City an eine Verpflichtung von Akanji denken. Die Foxes, die sich auch mit Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) beschäftigen sollen, halten noch Ausschau nach einem Innenverteidiger. Dass der BVB den Schweizer Nationalspieler, dessen Vertrag noch bis 2022 läuft, die Freigabe für einen Wechsel in die Premier League erteilen würde, ist allerdings selbst bei einem finanziell lukrativen Angebot kaum anzunehmen.