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Jadon Sancho droht Ärger – BVB-Star verstößt gegen Corona-Bestimmungen

Jadon Sancho
Foto: imago images

Nachdem Borussia Dortmund für klare Fronten gesorgt hat, haben sich die Verantwortlichen von Manchester United offenbar einen letzten Vorstoß gespart, mit dem Jadon Sancho kurz vor Transferschluss doch noch in die Premier League geholt werden sollte. Ruhe ist deshalb rund um den 20 Jahre alten Engländer allerdings nicht eingekehrt. Vielmehr sorgte Sancho nun selbst für Aufsehen und negative Schlagzeilen.



Denn der letztjährige Top-Scorer des BVB verpasste zwar den Supercup beim FC Bayern München (2:3) am vergangenen Mittwoch und am Samstag das Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg (4:0) aufgrund einer Atemwegsinfektion, war aber offenkundig fit genug, um am Samstagabend in London an einer Geburtstagsparty von Nationalmannschaftskollege Tammy Abraham teilzunehmen.

Alleine Sanchos Anwesenheit bei der Feier in Abrahams Haus dürften die Dortmunder Verantwortlichen wenig erfreut zur Kenntnis genommen haben. Sancho drohen darüber hinaus aber möglicherweise sogar Konsequenzen. Denn der Offensivmann, der eigentlich mit den Three Lions am Donnerstag in einem Freundschaftsspiel gegen Wales antreten und danach zwei Partien in der Nations League bestreiten soll, verstieß auch gegen Corona-Bestimmungen, die in Großbritannien nochmals strikter sind als in Deutschland.

FA plant keine Kaderveränderung

Auf Bildern der „Sun“ ist zu sehen, dass Sancho zwar eine Gesichtsmaske trug, allerdings nur um den Hals. Vor allem aber nahmen an der Privatfeier dem Vernehmen nach rund 20 Personen teil, obwohl sich in England maximal sechs Leute aus verschiedenen Haushalten treffen dürfen. Auf Sancho, Abraham und Ben Chilwell, einen weiteren anwesenden Nationalspieler warten nun möglicherweise Bußgelder von bis zu 10.000 Pfund.

Seitens des englischen Verbandes sind unterdessen keine Kaderveränderungen geplant. Allerdings hat sich Nationaltrainer Gareth Southgate, der in den letzten Wochen disziplinarische Verstöße von Harry Maguire, Phil Foden und Mason Greenwood durch eine Nicht-Nominierung geahndet hatte, noch nicht geäußert.

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