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Bellingham über seine Reife: „Ich bin sicher kein Lehrling mehr“

Jude Bellingham
Foto: Lars Baron/Getty Images

Mit erst 17 Jahren ist Neuzugang Jude Bellingham bereits ein wichtiger Mann bei Borussia Dortmund. Man ist sich einig: Der englische U21-Nationalspieler ist für sein Alter bereits ungewöhnlich weit. Bellingham selbst sieht sich auch nicht mehr als Lehrling, wie er nun in einem Interview verriet.



„Ich hoffe, ich kann noch ein paar Rekorde brechen in meiner Karriere.“ Selbstbewusste Worte eines selbstbewussten 17-Jährigen. Jude Bellingham, BVB-Neuzugang von Birmingham City stand dem „kicker“ Rede und Antwort und gab interessante Einblicke in seine noch junge Karriere. Dabei sagte er auch, dass ihm Rekorde „schon wichtig“ seien. „Denn sie sind ein guter Indikator dafür, wie hart ich für meine Ziele arbeite.“ Bellingham knackte Altersrekorde für seinen Ex-Klub Birmingham und für den englischen Verband.

„Jude ist für sein Alter schon unglaublich weit“, so Lizenzspielerleiter Sebastian Kehl (40), der bereits ahnt, dass sie in Dortmund noch viel Freude am Mittelfeldtalent haben werden. Im Sommer überwiesen die Dortmunder 25 Millionen Euro an Birmingham. Sein Vertrag in Dortmund läuft bis Sommer 2023.

Bellingham absolvierte in der vergangenen Saison fast 50 Spiele für Birmingham City in der zweitklassigen Championship und hatte eine kräftezehrende Spielzeit hinter sich. Ein Jahr, das ihn aber extrem weitergebracht hat, wie er selbst sagt: „Ich denke, ich bin sowohl als Spieler als auch als Mensch sehr gereift in den vergangenen Monaten. Physisch ist die Liga extrem hart, sie gilt nicht umsonst als eine der härtesten der Welt. Mir in dieser Liga die körperliche und mentale Robustheit aneignen zu können, die man auf diesem Niveau benötigt, war von einem unschätzbaren Wert für meine weitere Karriere.“

„Lehrling des Jahres“ Bellingham erklärt seine Reife

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In England wurde Jude Bellingham als „Lehrling des Jahres“ ausgezeichnet. Ein Titel, der nun aber zur Vergangenheit gehört, wie der Youngster betont: „Ich bin sicher kein Lehrling mehr. Er sei auch deswegen spielerisch so reif, da er früh lernen musste „schneller Entscheidungen treffen zu können“ als seine Gegenspieler. „Ich wurde einfach sehr früh gefordert, ein Spiel lesen zu lernen. Offensiv wie defensiv. Das hat mir im Rückblick sehr geholfen“, so Bellingham gegenüber dem „kicker“.

Bellingham stand in der noch jungen Saison zwar noch nicht über die vollen 90 Minuten auf dem Platz, aber dennoch kommt der 17-Jährige bei Trainer Lucien Favre (62) bereits auf sieben Pflichtspiele (ein Tor, eine Vorlage). Für die englische U21-Nationalelf lief er auch bereits vier Mal auf (ein Tor).

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