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Rose, Nagelsmann & Marsch: BVB nimmt Favre-Nachfolger ins Visier

Marco Rose und Julian Nagelsmann
Foto: imago images

Lucien Favre hat in den vergangenen Tagen erneut für viel Aufsehen bei Borussia Dortmund gesorgt und mit seinen Aussagen nicht nur die Fans, sondern auch die Verantwortlichen überrascht. Die sportliche Zukunft des 62-jährigen Schweizer beim BVB bleibt weiterhin ungewiss. Eine Vertragsverlängerung mit Favre scheint, stand heute, eher ausgeschlossen zu sein. Aktuellen Medienberichten zufolge sondieren Michael Zorc & Co. bereits den Trainermarkt und haben drei konkrete Favre-Nachfolger ins Visier genommen.



Auch in der neuen Saison kehrt keine Ruhe beim BVB ein. Neben den „sportlichen Krisen“, sorgt vor allem BVB-Coach Lucien Favre immer wieder für Schlagzeilen. Der Schweizer hat mit seiner selbst entfachten Torwartdebatte rund um Roman Bürki und Marwin Hitz für viel Stirnrunzeln in Dortmund gesorgt.

Neben den „fragwürdigen“ personellen Entscheidungen wird Favre zudem weiterhin für seine taktische Ausrichtung des BVB kritisiert. Fans, Medien und Experten sind sich einig: Der Dortmunder Kader hat mehr Potenzial als Favre derzeit aus dem Team herausholen kann. Auch die Verantwortlichen bei den Schwarz-Gelben scheinen dies mittlerweile zu glauben.

BVB sucht „emotionalen Trainer“ mit neuer taktischer Ausrichtung

Wie die „Sport BILD“ berichtet, läuft in Dortmund schon längst die Suche nach einem Favre-Nachfolger. Obwohl der 62-jährige mit einem Punkteschnitt von 2,15 der erfolgreichste BVB-Trainer aller Zeiten ist, konnte dieser in knapp zwei Jahren noch keinen großen Titel gewinnen. Zudem sind Michael Zorc & Co. allen Anschein nach nicht vom taktischen-Konzept von Favre überzeugt. Demnach wünschen sich die BVB-Bosse eine deutlich „aggressivere Grundhaltung“ ihrer Mannschaft, mit einem hohen Angriffspressing und schnellem Umschaltspiel.

Laut dem Blatt beschäftigt Dortmund sich derzeit intensiv mit Marco Rose von Ligakonkurrent Borussia M’Gladbach. Der 44-jährige hat die Fohlen in seinem ersten Jahr auf Anhieb in die Champions League geführt und entspricht in Sachen Taktik und Spielweise deutlich mehr den Vorstellungen von Watzke & Co.

Ein weiterer Pluspunkt, der für Rose spricht: Der gebürtige Leipziger bringt deutlich mehr Emotionalität mit als Favre und erinnert mit seinem Verhalten am Seitenrand oftmals an Jürgen Klopp. Es ist ein offenes Geheimnis, dass man sich in Dortmund nach genau solch einem Trainer-Typen sehnt.

Neben Rose sollen auch Julian Nagelsmann und Jesse Marsch weiterhin ein Thema beim BVB sein. Nagelsmann steht schon seit längerer Zeit auf dem Wunschzettel der Dortmunder, der Cheftrainer von RB Leipzig scheint bei den Saschen jedoch glücklich zu sein und feierte mit dem Klub jüngst respektable Erfolge, wie z.B. den Einzug ins CL-Halbfinale. Ein vorzeitiger Abschied aus Leipzig scheint derzeit keine Option zu sein.

Bei Jesse Marsch von RB Salzburg hingegen scheint dies deutlich anders zu sein. Der US-Amerikaner wurde zuletzt ebenfalls mit dem BVB in Verbindung gebracht. Der 46-jährige hat durch seine Erfolge in Österreich auf sich aufmerksam gemacht und soll einem Engagement in der deutschen Bundesliga durchaus offen gegenüberstehen. Der ehemalige Förderer von Erling Haaland hat zudem kürzlich seine Berater gewechselt, was oftmals ein Indiz für eine berufliche Veränderung ist.

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