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BVB siegt in Bielefeld und bangt um Matchwinner Mats Hummels

Mats Hummels
Foto: imago images

Über 21 Jahre nach dem letzten Erfolg auf der Alm am 15. Oktober 1999 hat Borussia Dortmund nach zuvor sechs vergeblichen Anläufen mit drei Unentschieden und drei Niederlagen wieder bei Arminia Bielefeld gewonnen. Am heutigen Samstag siegte der BVB in einer coronabedingt leeren Schüco-Arena mit 2:0, hatte dabei aber lange Zeit ähnlich viel Mühe wie eine Woche zuvor im Derby gegen den FC Schalke 04 (3:0) und am Mittwoch in der Champions League gegen Zenit St. Petersburg (2:0).



Erst in der 53. Minute brach Mats Hummels im Anschluss an eine Ecke von Jadon Sancho den Bann und brachte Dortmund in Führung. In der 71. Minute war es dann erneut Hummels, der nach einer zunächst abgewehrten Ecke noch vorne blieb und eine Flanke von Marco Reus zum 2:0-Endstand ins Netz köpfte.

Hummels vorsichtig optimistisch

Die Freude beim Ex-Nationalspieler war am Ende gleichwohl nicht ungetrübt. Denn kurz vor Schluss musste Hummels mit einer Oberschenkelverletzung vom Platz und droht nun für das wichtige Spiel in der Champions League am Mittwoch beim Club Brügge auszufallen. Der 31-Jährige allerdings zeigte sich nach dem Schlusspfiff gegenüber „Sport 1“ vorsichtig optimistisch und voller Hoffnung auf Entwarnung: „Es hat gezogen im Oberschenkel. Ich habe aber keinen Stich gespürt, was ein gutes Zeichen ist. Der Oberschenkel muss jetzt behandelt werden. Ich hoffe, dass wir das Wettrennen gegen die Zeit gewinnen bis Mittwoch.“

Das wäre nicht zuletzt deshalb wichtig, weil mit Dan-Axel Zagadou ein Innenverteidiger sicher weiter fehlt und auch Emre Can, der laut Sportdirektor Michael Zorc nach seinem positiven Corona-Test leichte Symptome zeigt, am Mittwoch auch kaum zur Verfügung stehen dürfte. Ohne Hummels müsste Trainer Lucien Favre im Abwehrzentrum selbst bei einer Viererkette mit nur zwei Innenverteidigern zu einer Notlösung greifen.

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