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Geduldig zum Sieg in Bielefeld – Favre, Brandt und Delaney ziehen positives Fazit

Lucien Favre
Foto: imago images

Borussia Dortmund hat sich in diesen Tagen schon fast daran gewöhnt, dass die eigenen Partien zu Geduldsspielen werden. Wie im Revierderby gegen den FC Schalke 04 (3:0) und in der Champions League gegen Zenit St. Petersburg (2:0) bekam es der BVB auch am gestrigen Samstag bei Arminia Bielefeld mit einem defensiv ausgerichteten und zugleich gut gestaffelten Gegner zu tun, der der Dortmunder Offensive nur wenig Raum zur Entfaltung ließ.



Dass am Ende aber dennoch ein 2:0-Auswärtssieg stand, stimmte Trainer Lucien Favre aber ebenso zufrieden wie seine Spieler. „Es ist immer schwer, gegen solche Mannschaften zu spielen. Wenn wir kein Tor machen, müssen wir geduldig bleiben“, so der Schweizer Fußball-Lehrer, der lobend betonte, dass seine Schützlinge auch nach der torlosen ersten Halbzeit nicht ohne Not ins Risiko gegangen sind. „Heute hatte Bielefeld keine Torchance, wir hatten drei allein in der ersten Halbzeit. Wir müssen zufrieden sein mit einem 2:0, wir haben gut gespielt“, zog Favre insgesamt ein positives Fazit.

Brandt hadert mit vergebener Chance

Ähnlich äußerte sich auf der vereinseigenen Webseite auch Julian Brandt, der als Vertreter von Erling Haaland in eher ungewollter Rolle als zentraler Stürmer aufgelaufen war. „Ich bin grundsätzlich erstmal zufrieden, dass wir ein gutes Spiel gemacht haben. Es war ab und zu etwas Rohkost in den letzten Tagen bei uns drin, wenn wir gegen tiefstehende Mannschaften spielen. Mit der nötigen Geduld haben wir das ganz gut hinbekommen. Das war ein wichtiger Sieg“, betonte der Nationalspieler, der indes auch damit haderte, kurz vor Schluss vor Bielefelds Keeper Stefan Ortega das mögliche 3:0 vergeben zu haben.

Thomas Delaney, wie gewohnt ebenso wertvoll wie unauffällig im Mittelfeld unterwegs, hob derweil die generelle Defensivleistung der laufenden Saison hervor: „Wir haben das Tempo immer hochgehalten, das hat den Gegner müde gemacht. Wir haben in zehn Spielen sieben Mal zu null gespielt. Das ist sehr, sehr gut und viel besser als letztes Jahr.“

Weiter geht es nun bereits am Mittwoch in der Champions League bei Club Brügge, wo die nächste konzentrierte Vorstellung nötig ist, um dem Achtelfinale einen Schritt näher zu kommen.

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