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Nahezu ohne Personalsorgen nach Berlin – Moukoko-Debüt noch offen

Lucien Favre
Foto: imago images

Während andernorts darüber geklagt wird, dass Nationalspieler nach ihren Reisen zur Nationalmannschaft für den anstehenden Bundesliga-Spieltag ausfallen, ist Borussia Dortmund trotz der zwischenzeitlichen Sorgen um eine drohende Quarantäne für Erling Haaland in dieser Hinsicht verschont geblieben. Vielmehr hat Trainer Lucien Favre vor dem Gastspiel am Samstagabend bei Hertha BSC eine überaus komfortable Personalsituation zu managen.



Lediglich Marcel Schmelzer und der nach seiner Knieverletzung zumindest teilweise wieder ins Mannschaftstraining eingestiegene Dan-Axel Zagadou stehen für den Trip in die Hauptstadt nicht zur Verfügung. Ansonsten sind vorbehaltlich kurzfristiger Ausfälle alle Mann an Bord. Sehr zur Freude von Coach Favre, der auf der Pressekonferenz am heutigen Freitag indes auch betonte, angesichts des bevorstehenden Programms auch einen entsprechend ausstaffierten Kader zur benötigen.

Zorc bremst den Moukoko-Hype

„Wir haben einen Monat, in dem wir zehn Spiele absolvieren. Darauf müssen wir uns Spiel für Spiel konzentrieren. Die Spieler sind bereit dafür. Mit unserem Kader können wir regelmäßig rotieren. Ich mache mir keine Sorgen, wir werden das gut schaffen“, so der Schweizer Fußball-Lehrer, der sich wie üblich nicht im Detail zur Aufstellung äußerte. Offen ließ Favre auch noch, ob Supertalent Youssoufa Moukoko dem Reisekader angehören wird. „Er hat fantastisches Potenzial. Es macht Spaß, mit ihm zu trainieren“, beließ es Favre bei einem generellen Lob für den Youngster, der mit seinem heutigen 16. Geburtstag die Spielberechtigung für das Profi-Team erlangt hat.

Sportdirektor Michael Zorc machte unterdessen keinen Hehl daraus, dass ihm der Hype der vergangenen Tage um Moukoko ein Stück zu weit geht: „Youssoufa ist ein wichtiger Teil von Borussia Dortmund. Wir sollten allerdings alle etwas den Fuß vom Gaspedal nehmen, sodass sich alles entwickeln kann.“ Ob Favre in der Hinsicht bremst, dass das Sturmtalent nicht mit nach Berlin fährt, bleibt noch abzuwarten.

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