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Die Stimmen zum Auswärtssieg in Berlin: „Ich haben Flügel bekommen und alles war gut“

Erling Haaland
Foto: Clemens Bilan - Pool/Getty Images

Borussia Dortmund hat am 8. Spieltag in der Fußball Bundesliga einen wichtigen Auswärtssieg bei Hertha BSC Berlin eingefahren. Spieler und Verantwortlichen zeigten sich nach dem 5:2-Erfolg sichtlich zufrieden.



Der BVB hat einen furiosen Start nach der Länderspielpause hingelegt und einen 0:1-Pausenrückstand gegen Berlin zu einem 5:2-Erfolg gedreht. Trainer Lucien Favre war mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Wir haben am Anfang der zweiten Halbzeit gut gespielt. Vor der Halbzeit hatten wir auch noch eine andere gute Torchance. Hertha hatte nur einen Konter mit einem langen Ball, der abgelegt wurde und drin war. Ich habe in der Halbzeit gesagt, dass wir nur so weitermachen müssen, wie in den letzten 15 Minuten der ersten Halbzeit. Und dass wir positiv bleiben müssen“.

Lucien Favre
Foto: Friedemann Vogel – Pool/Getty Images

„Ich habe in der Halbzeit ein Red Bull getrunken…“

Erling Haaland, der den BVB mit seinem Viererpack im Alleingang zum Sieg und den drei Punkt schoss, äußerte sich wie folgt zu seiner Leistungsexplosion nach dem Seitenwechsel: „Ich habe in der Halbzeit ein Red Bull getrunken, dann habe ich Flügel bekommen und alles war gut“. Der 20-jährige Norweger war sichtlich gut gelaunt: „Das erste Tor war sehr schön. Auch das Zweite war schön, alle dachten es wäre Abseits. Eigentlich waren alle sehr schön, um ehrlich zu sein“.

Teamkollege Julian Brandt haderte mit der Anfangsphase der Partie: „Wir haben uns für das Spiel sehr viel vorgenommen. Leider hat sich das in den ersten 30 Minuten ein wenig in Hektik umgewandelt. Wir haben uns das Leben durch Ballverluste selbst schwer gemacht. Wir haben uns dadurch in beschissene Situationen gebracht, weil wir die Herthaner zum Kontern eingeladen haben und dann das Gegentor gefressen haben“.

Entscheidend war laut Brandt, dass man nach dem Rückstand nicht aufgehört hat zu spielen: „In den letzten 15 Minuten haben wir uns dann wieder ganz gut gefangen und dieses Gefühl dann mit in die zweite Halbzeit genommen. In der zweiten Halbzeit haben wir versucht, da weiter zu machen und das ist uns sensationell gut gelungen“.

„Wir haben die Tore zu einfach kassiert“

Hertha-Coach Bruno Labbadia kritisierte vor allem die Art und Weise wie seine Mannschaft die Tore kassiert hat: „Wir haben die Tore zu einfach kassiert und das Spiel in der zweiten Halbzeit sehr einfach aus der Hand gegeben. Natürlich geht es in dem Moment an die Psyche. Dann kommst du raus aus der Halbzeit und bekommst innerhalb von drei Minuten zwei Tore. Das ist ein Genickschlag. Das ist zu einfach gewesen“.

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