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Berater verrät: „Haaland rief mich an, er war wütend“

Erling Haaland
Foto: imago images

Der derzeit verletzte Erling Braut Haaland (20) sorgt auch abseits des Platzes für Furore. Seinem Berater Mino Raiola (53) zufolge hat der Norweger ihn kürzlich wutentbrannt angerufen – weil er von BVB-Trainer Lucien Favre (63) ausgewechselt wurde.



Ärger mit Erling Haaland? Dem Norweger war nach seinen Auswechslungen gegen Hertha BSC (5:2) und den FC Brügge (3:0) deutlich anzusehen, dass er mit der Maßnahme des Trainers nicht einverstanden war.

Wie Haalands Berater Mino Raiola nun in einem Interview mit der italienischen Zeitung „Tuttosport“ verriet, hatte Haaland ihn nach seiner Auswechslung in 85. Minute gegen Hertha BSC angerufen. „Er war wütend“, so der Italiener. Offenbar wollte Haaland unbedingt noch das fünfte Tor erzielen. Vier der fünf Dortmunder Tore gingen auf sein Konto. Supertalent Youssoufa Moukoko (16) kam für Haaland und feierte sein Bundesliga-Debüt.

Raiola vergleicht Haaland im Interview mit dem Gemälde „Der Schrei“ von Edvard Munch, der ebenfalls Norweger war. Raiola erklärte: „Das ist der Gesichtsausdruck der Verteidiger, wenn er getroffen hat.“

Raiola schwärmt: „Wie Ibra als er 20 war“

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Mino Raiola sieht bei Erling Haaland auch Parallelen zu einem anderen Klienten: Zlatan Ibrahimovic (39). „Haaland ist wie Ibra, als der 20 war“, sagt Raiola. Damit schmeichelt er aber wohl vor allem Ibrahimovic, der im Alter von 20 von Malmö zu Ajax Amsterdam wechselte und international noch kaum in Erscheinung getreten war. Haaland steht bereits bei sagenhaften 16 Toren in zwölf Spielen in der UEFA Champions League.

„Er will immer gewinnen, selbst wenn er ein harmloses Spiel wie Dame spielt“, schwärmt Raiola von Haaland. Der Berater unterstreicht aber auch, dass der Wechsel zu Borussia Dortmund die beste Entscheidung für seine Karriere war. „Haaland geht es sowohl bei der Borussia als auch in Dortmund sehr gut“, sagt Raiola. Aber: „Er will die Champions League gewinnen.“ Wenn er zu den nächsten Schritt zu einem noch größeren Klub wagt, dann würde er das „nicht wegen des Geldes, sondern wegen seines Ehrgeizes“ tun, ist sich der 53-Jährige sicher.

Haaland fehlt dem BVB weiterhin wegen eines Muskelfaserrisses. Bis zu seiner Verletzung erzielte er in der laufenden Saison 17 Tore in 13 Pflichtspielen. Seit rund einem Jahr ist der 20-Jährige nun in Dortmund unter Vertrag und kommt seither auf 33 Tore in 32 Einsätzen. Sein Vertrag läuft noch bis Sommer 2024.

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