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Eindhovens Donyell Malen als Sancho-Nachfolger?

Donyell Malen
Foto: Dean Mouhtaropoulos/Getty Images

Obwohl die Verantwortlichen von Borussia Dortmund im Sommer frühzeitig klar gemacht haben, dass Jadon Sancho nach Ablauf einer für den 10. August festgesetzten Frist keine Freigabe erhalten wird, gingen die Spekulationen um einen Wechsel des englischen Nationalspielers zu Manchester United bis zum Ende der Transferperiode Anfang Oktober. Seitdem ist es um den 20-Jährigen zwar ruhiger geworden, doch die nächste Transferperiode steht vor der Tür und es wäre keine ganz große Überraschung, wäre Sancho auch im Januar wieder Gegenstand einiger Spekulationen.



Dass der BVB Sancho trotz einer aktuell nicht vorhandenen Top-Form im Januar ziehen lässt, ist allerdings unwahrscheinlich. Anders sieht es im Sommer 2021 aus, sollte ein lukratives Angebot ins Haus flattern, das den Dortmunder Vorstellungen, die weiterhin im dreistelligen Millionenbereich liegen, entspricht. Dann ist nicht ausgeschlossen, dass der BVB Sancho die Freigabe erteilt.

Malens Flexibilität als Trumpf

Gleichzeitig freilich würde in diesem Fall sicherlich hochkarätiger Ersatz kommen, der passend zur Transferstrategie der jüngeren Vergangenheit wieder das Etikett „jung und entwicklungsfähig“ tragen dürfte. Bestens ins Raster passen würde Donyell Malen, den der BVB nach Informationen der „Sport Bild“ weit oben auf seiner Liste stehen hat. Der 21 Jahre alte Niederländer hat in dieser Saison für die PSV Eindhoven in elf Spielen der Eredivisie sechs Treffer erzielt und ein Tor vorbereitet. In der Europa League stehen für Malen inklusive der Qualifikationsspiele nach sieben Begegnungen sechs Treffer und zwei Assists zu Buche.

Der vierfache A-Nationalspieler der Niederlande kann wie meist im Verein zentral, aber auch wie in der Elftal auf dem Flügel stürmen. Damit wäre Malen einerseits ein möglicher Sancho-Ersatz, gegebenenfalls aber auch ein Backup für Erling Haaland, sollte der Norweger wie derzeit verletzungsbedingt ausfallen. Ein Schnäppchen würde Malen angesichts eines noch bis 2024 laufenden Vertrages allerdings sicherlich nicht.

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