Marco Rose der Wunschkandidat? – Gladbach-Coach offenbar mit Ausstiegsklausel
Die zuvor bereits medial durchgesickerte Trennung von Lucien Favre hat Borussia Dortmund am Sonntagnachmittag auch offiziell bestätigt und gleichzeitig mitgeteilt, dass der bisherige Assistent Edin Terzic bis zum Ende der Saison die Nachfolge des Schweizer Fußball-Lehrers als Chefcoach antreten wird.
Viel Zeit bleibt Terzic nun nicht, die nach dem 1:5-Debakel am Samstag gegen den VfB Stuttgart sicherlich nicht vor Selbstvertrauen strotzende Mannschaft auf das Gastspiel beim SV Werder Bremen einzustellen, das bereits am Dienstagabend steigt. An der Seite des 38-Jährigen werden der bislang für die U17 zuständige Sebastian Geppert und Top-Talente-Coach Otto Addo als Assistenten fungieren.
Aktuell ist dieses Trainerteam nur als Interimslösung bis Saisonende gedacht, wobei natürlich eine Entwicklung wie in der vergangenen Saison beim FC Bayern München mit Hans-Dieter Flick, der zunächst nach der Entlassung von Niko Kovac auch nur bedingt als Dauerlösung gedacht war, nicht ausgeschlossen ist.
Rose in Mönchengladbach mit beachtlichen Erfolgen
Aktuell ist die Entscheidung für Terzic aber sicherlich auch deshalb gefallen, weil der Trainermarkt keine wirklichen Alternativen her gibt. Das wäre im nächsten Sommer womöglich anders. Dann könnte mit Marco Rose auch der Trainer zu haben sein, dessen Name in Dortmund verstärkt die Runde macht und den „Bild“ nun als heißen Kandidaten nennt. Das Boulevard-Blatt berichtet überdies davon, dass der erst im Sommer 2019 von Red Bull Salzburg nach Mönchengladbach gekommene und mit der Fohlen-Elf in die Champions League sowie dort nun ins Achtelfinale eingezogene Rose am Niederrhein in seinem bis 2022 laufenden Vertrag über eine Ausstiegsklausel verfügen soll.
Ob die Personalie wirklich konkret wird, bleibt abzuwarten. Klar scheint indes, dass die Spekulationen um den Dortmunder Trainerposten erst begonnen haben und noch lange andauern könnten.