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Inter will Eriksen verkaufen – schlägt der BVB zu?

Christian Eriksen
Foto: Marco Luzzani/Getty Images

Nur zwölf Monate spielte Christian Eriksen (28) bei Inter Mailand. Nun scheint sein Abschied bereits beschlossene Sache zu sein. Interessenten dürfte es einige geben. Ist auch Borussia Dortmund darunter? Sein Gehalt dürfte allerdings schwer zu stemmen sein.



„Ja, ich kann bestätigen, dass Christian Eriksen auf der Transferliste steht“, so Giuseppe Marotta (63), Vorstandsvorsitzender von Inter Mailand bei „Sky Sports“. Marotta weiter: „Er wird uns im Januar verlassen. Er passt nicht in unsere Pläne und er hatte Schwierigkeiten hier bei Inter. Ich denke, es ist richtig, dass Christian weggeht, um woanders einen Platz zu finden.“

Der Boss der Nerazzurri hatte bereits Ende November einen Verkauf des ehemaligen Tottenham-Profis in Aussicht gestellt. Eriksen war erst im letzten Winter nach Mailand gewechselt. Da sein Vertrag bei den Tottenham Hotspurs auslief, war er mit 20 Millionen Euro Ablöse ein echtes Schnäppchen.

Laut der „Gazzetta dello Sport“ liegt Eriksens Jahresgehalt bei Inter bei 7,5 Millionen Euro netto. Damit ist der Däne Topverdiener im Kader. Seine Gehaltsvorstellungen könnten bei einigen potenziellen Klubs abschreckend wirken.

Ist Eriksen dem BVB zu teuer?

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Als mögliche Abnehmer gelten neben Klubs aus England auch der FC Bayern München oder Borussia Dortmund, wo Christian Eriksen relativ nahe an seiner dänischen Heimat auf höchstem Niveau spielen könnte. Vor allem in Dortmund dürfte er jedoch das Gehaltsgefüge sprengen. Oder ist der Däne offenbar bereit, Abstriche zu machen?

Eriksens Zeit bei Inter Mailand stand von Beginn an unter keinem guten Stern. Bereits in der vergangenen Rückrunde 2019/20 lief es beim filigranen Mittelfeldspieler nur durchwachsen. Die Verantwortlichen hofften, dass er sich erst akklimatisieren müsse, doch auch in der neuen Saison waren seine Leistungen bisher eher dürftig. Bislang stehen ihm zwölf Pflichtspiele und keine einzige Torbeteiligung zu Buche. Allerdings durfte er in fünf Spielen nicht mehr als neun Minuten auf dem Platz stehen.

„Das ist nicht das, wovon ich geträumt habe“, so Eriksen gegenüber dem dänischen TV-Sender „TV2“. Auch Trainer Antonio Conte (51) bekam dabei sein Fett weg: „Es ist eine seltsame Situation, weil die Fans mich mehr spielen sehen wollen und ich will das auch, aber der Trainer hat andere Ideen und als Spieler habe ich diese zu respektieren.“

In Tottenham wird Eriksen immer noch verehrt. Der Däne spielte zwischen August 2013 und Januar 2020 an der White Hart Lane und verzeichnete in 305 Pflichtspieleinsätzen 69 Tore und 89 Vorlagen.

 

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