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Götze gesteht: „Hätte länger bei Klopp bleiben sollen“

Mario Götze
Foto: Federico Guerra Moran / Shutterstock.com

Im Sommer 2013 wechselte Mario Götze mit viel Aufsehen von Borussia Dortmund zum FC Bayern. Der Transfer sorgte damals für zahlreiche Schlagzeilen. Auch wenn Götze den Wechsel nach München nicht bereut, hätte er eigenen Aussagen zufolge länger beim BVB bleiben sollen.



Nach seinem Siegtor im WM-Finale 2014 galt Mario Götze als der nächste Superstar im internationalen Fußball. Am Ende kam alles ganz anders. Der offensive Mittelfeldspieler konnte sich nach seinem Wechsel zum FC Bayern nie wirklich bei den Münchner durchsetzen und kehrte 2016 wieder zurück zum BVB. Wer damals einen Comeon Gutscheincode hatte und eine entsprechende Wette auf ein Götze-Comeback beim BVB platziert hat, dürfte einen satten Gewinn eingesackt haben.

Aber auch nach seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, wo er einst große Erfolge gefeiert hat lief es nicht wirklich rund für Götze. Im Oktober dieses Jahres verließ der Offensivspieler die Schwarz-Gelben ein zweites Mal und wechselte vollkommen überraschend zur PSV Eindhoven. In den Niederlanden hat der 28-jährige zuletzt anspruchsvolle Leistungen gezeigt. Götze äußerte sich im Gespräch mit dem „Algemeen Dagblad“ über seine Karriere und auch was er rückwirkend anders machen würde.

„Im Nachhinein hätte ich länger bei Kloppo bleiben sollen“

Der gebürtige Memminger kämpfte sich einst von der Dortmunder U17 bis zu den Profis durch. 2010 konnte sich Götze unter Jürgen Klopp etablieren und wurde zu einem Leistungsträger und Stammspieler beim BVB. Viele Experten und Fans hatten 2013 davor gewarnt, dass der Schritt nach München mit Anfang 20 zu früh komme. Auch Götze selbst sieht dies mittlerweile so: „Ich war gerade 21, als ich von Dortmund zu Bayern ging. Das gab natürlich einen Sturm der Begeisterung in der Öffentlichkeit. Im Nachhinein hätte ich länger bei Kloppo bleiben sollen“.

Dennoch bereut er den Wechsel an die Isar nicht: „Es war sicher kein Fehler, zu den Bayern zu gehen. Ich wollte mich selbst herausfordern, Peps Philosophie kennenlernen. Mit Bayern haben wir drei Champions-League-Halbfinals erreicht und Guardiola hat mir beigebracht, den Fußball von ganz unterschiedlichen Positionen auf dem Feld zu sehen. Guardiola hat einen einfach buchstäblich überall in den Spielen eingesetzt“.

Es ist sicherlich mühselig darüber zu philosophieren wie die Karriere von Mario Götze verlaufen wäre, hätte sich dieser für einen Verbleib beim BVB entschieden. Götze selbst blickt nicht zurück, sondern nur nach vorne. Eigenen Aussagen zufolge möchte er beim PSV wieder an seine alte Topform anknüpfen. Ein großer Traum wäre die Teilnahme an der Fußball-Europameisterschaft kommendes Jahr in Deutschland. Auch wenn dies sicherlich alles andere als einfach wird, hat Götze zuletzt gezeigt, dass er spielerisch nach wie vor in der Lage ist großes abzurufen.

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