Akanji als Matchwinner gegen Wolfsburg – Sonderlob ans Team
Nicht Erling Braut Haaland (20) war letztlich im Fokus, sondern Abwehrmann Manuel Akanji (25). Der zurückhaltend wirkende Schweizer war der Matchwinner beim 2:0-Sieg am Sonntag gegen den VfL Wolfsburg. Der 25-jährige spielte stark, traf und zeigte sich hinterher bescheiden.
„Es war kein einfaches Spiel“, so Manuel Akanji nach dem 2:0 in der Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg gegenüber „Sky“. Sein Tor in der 66. Minute nach einer Ecke und einer Hereingabe von Jadon Sancho (20) war schließlich der Dosenöffner. Mit einem präzisen Kopfball legte er den Grundstein für den eminent wichtigen Heimsieg, nachdem drei Heimspiele in Folge verloren wurden.
„Ich bin froh, dass Jadon mir so eine gute Flanke serviert und ich das Tor machen konnte“, zeigte sich der Schweizer bescheiden und lobte seine Kollegen: „Dann haben wir als Mannschaft weiter gut verteidigt. Wir sind froh über die drei Punkte.“
In der Offensive fehlte lange Zeit die Durchschlagskraft, jedoch wäre es wichtig gewesen, aus einer stabilen Defensive heraus zu agieren, so Akanji: „Wir sind gut gestanden.“ Dennoch hatte Wolfsburg eine starke Anfangsphase und hätte mit etwas mehr Fortune im Abschluss durchaus in Führung gehen können.
Nach zweitem Saisontor: Akanji als ruhiger Analytiker
„Wolfsburg ist besser gestartet, aber wir sind nach 15, 20 Minuten besser drin gewesen“, analysiert der 25-Jährige. Allerdings hätte der BVB auch „ein oder zwei Tore“ machen können. „Wir sind aber ruhig geblieben und haben auch in der zweiten Halbzeit versucht, Chancen zu kreieren“, so der Abwehrmann, der sein zweites Saisontor erzielte. Erstmals erfolgreich war Akanji am 24. Oktober 2020, als der FC Schalke 04 besiegt wurde. Damals traf er ebenfalls per Kopf.
Eine Erlösung gab es auch für Jadon Sancho. Der zuletzt so formschwache Engländer erzielte kurz vor dem Ende mit dem 2:0 seinen ersten Ligatreffer in dieser Saison. Erling Haaland spielte nach seiner Verletzung erstmals wieder von Beginn an, agierte allerdings glücklos. Er wurde schließlich gegen Steffen Tigges (22) ausgetauscht.