Kein Wechsel zum BVB – Julian Nagelsmann plant seine Zukunft in Leipzig
Aktuell liegt Borussia Dortmund zwar nur auf dem vierten Platz, doch gefühlt ist es der Kampf um die Stellung als zweite Kraft im deutschen Fußball, wenn der BVB am Samstagabend bei RB Leipzig gastiert, das als derzeitiger Tabellenzweiter sechs Punkte mehr auf dem Konto hat.
Immer ein Thema bei Duellen beider Mannschaft ist dabei die Personalie Julian Nagelsmann, der schon 2018 vor der Verpflichtung von Lucien Favre als Trainerkandidat in Dortmund galt, damals aber von der TSG 1899 Hoffenheim keine Freigabe erhielt und letztlich ein Jahr später Leipzig übernahm. Auch seitdem Favre nun im Dezember gehen musste, fällt in Zusammenhang mit dem BVB neben Marco Rose (Borussia Mönchengladbach) immer wieder der Name Nagelsmann.
Nagelsmann bis 2023 unter Vertrag
Auf der Pressekonferenz am gestrigen Donnerstag allerdings machte Nagelsmann nun deutlich, sich nicht mit einem Wechsel nach Dortmund zu beschäftigen: „Es gibt für niemanden in Leipzig einen Grund, nervös zu werden. Die Situation mit Dortmund ist genauso wie damals in Hoffenheim. Es gibt keine Passung und auch keine Notwendigkeit. Ich habe meine Ziele mit Leipzig.“
Dass Nagelsmanns Vertrag in Leipzig noch bis 2023 läuft, weiß man natürlich auch beim BVB, wo ohnehin im Moment aber Edin Terzic das volle Vertrauen genießt. Gelingt es dem 38-Jährigen, neben guten Ergebnissen wie zum Jahresauftakt gegen den VfL Wolfsburg (2:0) auch die Leistung der Schwarz-Gelben wieder auf ein höheres Niveau zu bringen und dort zu stabilisieren, ist auch ein dauerhafter Verbleib als Chefcoach über diese Saison hinaus nicht ausgeschlossen.