Tanguy Coulibaly ein Kandidat für die Sancho-Nachfolge?
Nach monatelanger Formkrise scheint Jadon Sancho auf dem besten Weg, sein altes Niveau wiederzufinden. Unter dem neuen Trainer Edin Terzic präsentierte sich der englische Nationalspieler seit dem Jahreswechsel in den Spielen gegen den VfL Wolfsburg (2:0) und bei RB Leipzig (3:1) wieder als der Unterschiedsspieler wie in den vorherigen Spielzeiten.
Das andernorts, insbesondere bei Manchester United, große Interesse an Sancho dürfte mit dessen wiedererlangter Form freilich kaum weniger werden. Davon, dass für den 20-Jährigen im Sommer ein lukratives Angebot ins Haus flattert, ist im Moment auszugehen. Ebenso davon, dass sich die Verantwortlichen von Borussia Dortmund damit beschäftigen werden, wenn die Zahlen stimmen.
Gala-Auftritt beim Stuttgarter Auswärtscoup
Für den Fall, dass Sancho den Verein im Sommer verlässt, hat man in Dortmund indes sicherlich schon mögliche Alternativen im Hinterkopf. Neu auf der Kandidatenliste taucht dabei nun ein von „France Football“ genannter Akteur auf, den man in Dortmund in keiner guten Erinnerung hat: Tanguy Coulibaly. Der 19-Jährige legte im Dezember mit dem VfB Stuttgart im Signal-Iduna-Park einen Gala-Auftritt hin und war mit einem Treffer maßgeblich an der Dortmunder 1:5-Heimpleite beteiligt, die letztlich Trainer Lucien Favre den Job kosten sollte.
Coulibaly, vergangene Saison in der 2. Bundesliga noch meist im zweiten Glied, ist in dieser Spielzeit richtig aufgeblüht und ist als schneller Flügelspieler im Oberhaus angekommen. In 14 Bundesliga-Partien stehen für den Franzosen zwar insgesamt nur zwei Treffer zu Buche, doch war der 2019 aus dem Nachwuchs von Paris St. Germain nach Stuttgart gekommene Offensivmann oft an der Entstehung gefährlicher Angriffe beteiligt.
Durchaus vorstellbar, dass der BVB bei Coulibaly genauer hinsieht, zumal der Linksfuß noch lange nicht das Ende seiner Entwicklung erreicht haben dürfte. Ein bis 2023 laufender Vertrag in Stuttgart macht eine Verpflichtung aber wohl nicht ganz einfach.